Sturm und Drang: Fahrspaß pur im Lotus Elise Club Racer

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München, 21. Juli 2011 – Wir sind im Lotus Elise Club Racer unterwegs – dem aktuell leichtesten und zugleich billigsten Modell aus der englischen Sportwagenschmiede. Ganze 850 Kilogramm wiegt das Auto. Wir wollen so schnell wie möglich erfahren, ob die Rechnung "Weniger Komfort gleich weniger Gewicht, macht unterm Strich mehr Fahrspaß", aufgeht. So viel vorweg: Nach der Elise dreht sich jeder um, dabei löst der kleine Zweisitzer ausschließlich positive Emotionen aus. Sogar der ein oder andere Motorradfahrer grüßt uns im Vorbeifahren.

Noch schicker

In der Club-Racer-Version fallen unter anderem die Zusatzscheinwerfer weg, was die Front ein wenig ruhiger wirken lässt als bei den anderen Elise-Modellen. Außerdem ist der Heckbügel inklusive der C-Säulen schwarz verkleidet, was unseren ansonsten gelben Wagen noch flacher wirken lässt als er ohnehin schon ist.

Kein Gramm Fett am Leib

Aus unserer Froschperspektive scheint die Frau in dem Audi TTS Roadster neben uns so hoch wie in einem ausgewachsenen Lkw zu sitzen. Und der angejahrte Reisebus vor uns trägt seine abgrundtief schwarzen Diesel-Endrohre in unserer Gesichtshöhe. Die Elise liegt flach auf der Straße, ihre Bodenfreiheit beträgt 13 Zentimeter, der Radstand 2,30 Meter. Dennoch ist auch das Befahren von recht steilen Tiefgaragen-Auffahrten möglich. Wenn das Dach unserer Elise geschlossen ist, sollte man den Ein- und Ausstieg besser vorher ohne Publikum geübt haben: Das Hineinfädeln durch die schmale Türöffnung in die Kabine bedarf besonders auf der Fahrerseite wegen des nicht verstellbaren Lenkrads ein wenig Übung. Sitzt man dann einmal in den ultradünn gepolsterten und in Wagenfarbe lackierten Schalen, fühlt man sich wohl und sicher. Apropos sicher: Wer den Fett-Weg-Gedanken auf die Spitze treiben will, bekommt den Wagen auf Wunsch ohne Airbags – was vier Kilogramm Gewichtsersparnis bringt.