Zwei Lotus Evora S für die Carabinieri
Normalerweise bekommen Polizeikräfte heimische Autos für Ihre Arbeit. Dass nun die italienischen Carabinieri zwei Lotus-Sportler in den Dienst gestellt haben, ist um so origineller
- skr
Rom (Italien), 22. Juli 2011 – Was soll das denn? Ausgerechnet die "Arma dei Carabinieri" fährt neuerdings Lotus. Die zum italienischen Militär gehörige Polizeitruppe empfing in ihrem Hauptquartier in Rom zwei Exemplare des Lotus Evora S. Die Fahrzeuge stehen zwei Jahre lang Carabinieri-Einheiten in Rom und Mailand zur Verfügung und wurden vom CEO der Lotus-Gruppe, Dany Bahar, übergeben. Ob er ernsthaft darauf spekuliert, dass die italienische Poilzei Gefallen an englischen Sportwagen findet? Immerhin: Im Vergleich zu einem Ferrari oder Lamborghini ist eine Lotus geradezu billig und außerdem flitzt er besser durch enge Gassen.
Mit Kühlfach für Blutkonserven
Zur Ausstattung gehört die so genannte EVA, die Enhanced Vehicle Automation. Zu ihre gehört zum Beispiel ein sprachgesteuertes Multimediasystem, mit dem auch die Signalanlage mit Blaulicht auf dem Dach bedient wird. Um schnell bei medizinischen Notfällen helfen zu können, hat der Carabinieri-Evora außerdem ein herausnehmbares Kühlfach, das zwischen den Vordersitzen untergebracht ist. Darin können Blutkonserven oder Transplantations-Organe befördert werden.
Zwei Lotus Evora S für die Carabinieri (15 Bilder)

Den Carabinieri in Italien stehen ab sofort zwei Lotus Evora zur Verfügung.
Für die Ganovenhatz und eilige Transporte ist der Evora S gut gerüstet. Er wird von einem 3,5-Liter-V6 angetrieben, der 350 PS leistet und 400 Newtonmeter generiert. Der Sportwagen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 277 km/h und sprintet in 4,8 Sekunden von null auf 100 km/h. (imp)