2012 sind mehrere Einsatze bei der FIA-Langstrecken-WM geplant

Toyota: Rückkehr nach Le Mans

Nach 13 Jahren kehrt Toyota nach Le Mans zurück. Während dort in den letzten Jahren Dieselfahrzeuge ganz vorn lagen, setzen die Japaner auf einen Benzin-Hybridantrieb. Ein erster Roll-Out des Fahrzeugs ist um die Jahreswende geplant

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  • skr

Köln, 18. Oktober 2011 – Nach 13 Jahren kehrt Toyota nach Le Mans zurück. Während dort in den letzten Jahren Dieselfahrzeuge ganz vorn lagen, setzen die Japaner auf einen Benzin-Hybridantrieb. Hierfür baut die Toyota Motorsport GmbH (TMG) ein Wettbewerbsfahrzeug, das auf dem hauseigenen Chassis eines Rennwagens aus der Klasse der LMP1-Prototypen basiert. Als Basis der Aktivitäten dient das Toyota-Technikzentrum in Köln. Dort wurde auch das LMP1-Chassis entwickelt.

Einsatz 2012 in Le Mans

Nähere Details zum Antrieb hat Toyota noch nicht veröffentlicht. Ein erster Roll-Out des Fahrzeugs ist um die Jahreswende geplant; im Frühjahr 2012 sollen umfangreiche Fahrtests folgen. Der neue Renn-Hybrid soll 2012 an mehreren Rennen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft teilnehmen – darunter auch an den traditionsreichen 24 Stunden von Le Mans. "Dies ist nicht die erste Teilnahme von Toyota in Le Mans, doch mit dem Hybridantrieb stehen wir vor einer vollkommen neuen Herausforderung", so Tadashi Yamashina, Senior Managing Officer der Toyota Motor Corporation und Chef von TMG. "Mit dem Einsatz unserer Hybridtechnologie wollen wir in der Geschichte der 24 Stunden von Le Mans und in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft ein neues Kapitel aufschlagen. Zudem wollen wir durch das Motorsport-Engagement wichtige Erkenntnisse für unsere Serienfahrzeuge gewinnen."

Abschied mit einem 2. Platz

Die letzte Teilnahme von Toyota in Le Mans datiert auf das Jahr 1999, als die Japaner mit dem bis zu 700 PS starken und bis zu 380 km/h schnellen GT-One an den Start gingen. Im Gesamtklassement landete der Wagen hinter BMW auf Platz zwei. (imp)