Dartz Jo-Mojo vereint Panzerung mit Frischluft-Vergnügen

Elektro-Roadster aus Lettland

Der Jo-Mojo ist ein Elektro-Roadster der lettischen Exotenmarke Dartz mit leichter Panzerung und einem Verdeck mit flexiblem Solarzellen

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Von
  • rhi

Riga (Lettland), 12. Dezember 2011 – Die lettische Firma Dartz gehört zu den ungewöhnlichsten Automarken in Europa. Im Frühjahr sorgte der Spezialist für Fahrzeugpanzerungen mit dem Nagel für Aufsehen – einem 2000-PS-Boliden in Sportwagenform, den sein Hersteller als Zugfahrzeug für große Yachten positioniert. Deutlich ressourcenschonender scheint der jetzt präsentierte Jo-Mojo zu Werke zu gehen.

Unten Panzer, oben offen

Dabei handelt es sich um einen Elektro-Roadster mit leichter Panzerung aus der Feder von Designer Eduard Gray. Auffällige Details sind kugelsichere Reifen und eine je nach Lichteinfall wechselnde Farbe. Ein Elektromotor mit 60 kW (rund 80 PS) treibt den offenen Wagen vorwärts. Von null auf 100 km/h geht es nach Herstellerangaben in 9,5 Sekunden, maximal sollen 200 km/h möglich sein.

Solarzellen-Plane

Ein ungewöhnliches Ausstattungsmerkmal ist die Abdeckplane mit flexiblen Solarzellen, die vom früheren sowjetischen Raumfahrt-Zulieferer Sidrabe stammen. An der Cote d‘Azur, wo der Hersteller zahlungskräftige Kunden vermutet, wird dieses Solarpanel die Bordelektronik wirksam unterstützen. Ob es allerdings annähernd so beschussfest ist wie der untere Fahrzeugteil, darf bezweifelt werden. (imp)