Microsoft preist Erfolg und Zuverlässigkeit der WGA-Prüfung

Unter den bislang mehr als 300 Millionen durchgeführten Checks habe es erst eine Hand voll Fehlalarme gegeben.

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Das vor über einem Jahr gestartete und seitdem unter massiver Kritik stehende Windows Genuine Advantage (WGA), das vor dem Download von Windows-Updates überprüft, ob der verwendete Lizenzschlüssel echt ist, lobt ein für Lizenzen zuständiger Microsoft-Mitarbeiter in seinem Blog in hohen Tönen. Demzufolge arbeite der Schutz vor Raubkopien äußerst zuverlässig: Unter den rund 300 Millionen bisher durchgeführten Prüfungen seien ein Fünftel der Lizenzen als ungültig erkannt worden, bei denen es sich meistens um gestohlene Schlüsselnummern von Volumenlizenzen handele. So soll der Lizenzschlüssel einer US-amerikanischen Uni auf mehr als einer Million chinesischer PCs aufgetaucht sein.

Außerdem habe das Tool bislang nur in wenigen Fällen echte Fehlalarme ausgelöst, die meistens auf fehlerhafte Dateneingaben zurückführen seien. Alle anderen negativen Bescheide seien entweder auf den Benutzer selbst, der zum Beispiel aus Unwissenheit eine Windows-Kopie auf mehreren PCs einsetze, oder auf Freunde beziehungsweise Händler zurückzuführen, die das System "reparieren" oder etwa eine neue Grafikkarte einsetzen und die Windows-Installation aus Bequemlichkeit durch eine illegale Version aktualisieren. Meistens wolle der Kunde das bloß nicht wahrhaben.

Zur WGA-Echtheitsüberprüfung siehe auch: ()