Roadster und Coupé nun ab Werk mit 591 PS zu haben

Mercedes SLS AMG GT: SLS-Topversion

Das neue Topmodell des Mercedes SLS AMG GT bekommt etwas mehr Leistung, ein straffer abgestimmtes Fahrwerk und ein flotter schaltendes Getriebe. Der Aufpreis gegenüber dem normalen SLS ist allerdings heftig

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
10 Bilder
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • mna
Inhaltsverzeichnis

Stuttgart, 5. Juni 2012 – Das neue Topmodell des Mercedes SLS AMG GT bekommt etwas mehr Leistung, ein straffer abgestimmtes Fahrwerk und ein flotter schaltendes Getriebe. So soll er auf der Rennstrecke wie auch im öffentlichen Straßenverkehr überzeugen. Der Sportwagen ist als Coupé und als Roadster lieferbar. Der Aufpreis gegenüber dem normalen SLS ist allerdings heftig.

Verkürzte Schaltzeiten

Der aus dem SLS bekannte 6,2-Liter-V8 leistet im GT-Modell 20 PS mehr. Nun stehen 591 PS bei 6800/min zur Verfügung. Das will Mercedes mit einer Entdrosselung und einer Erhöhung des Spitzendrucks erreicht haben. Das maximale Drehmoment von 650 Nm bei 4750/min bleibt unverändert. Direkter und spontaner soll das an der Hinterachse platzierte Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe AMG Speedshift DCT agieren: Bei manueller Gangwahl über die Schaltpaddles sollen die Gangwechsel deutlich zügiger als bisher erfolgen. Die für den Fahrer erlebbare Reaktionszeit äußert sich durch härtere Schaltvorgänge. Auch die automatische Zwischengasfunktion beim Rückschaltvorgang fällt beim SLS AMG GT markanter aus, verspricht Mercedes.

Minimal schneller

Der Verbrauch im NEFZ liegt bei 13,2 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 308 g/km entspricht. Bei den Fahrleistungen legt die GT-Variante nur leicht zu: Den Sprint von null auf Tempo 100 absolviert die Topversion eine Zehntelsekunde schneller als der herkömmliche SLS – in 3,7 Sekunden. Tempo 200 ist nach 11,2 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt statt 317 nun 320 km/h, ist aber elektronisch begrenzt, wie Mercedes betont.

Deutlicher als diese nur marginal besseren Werte dürfte sich das neu entwickelte Fahrwerk „AMG Ride Control Performance“ bemerkbar machen. Es ist straffer abgestimmt verzichtet auf einen Comfort-Modus. Das Verhindern von Wank- und Nickbewegungen soll eine noch bessere Rennstrecken-Performance erlauben. Mercedes verspricht für die GT-Version schnellere Rundenzeiten auf Rennstrecken als mit dem normalen SLS.