Lexus testet die nächste Ausbaustufe des Supersportlers

Lexus LFA: Nachfolger kaum noch getarnt

Mehr als 500 Stück wollte Lexus von dem 560-PS-Sportwagen LFA nicht fertigen, 50 Stück wurden von der stärkeren Sonderedition „Nürburgring-Performance-Paket“ gebaut. Offenbar testet Lexus derzeit einen noch stärkeren Nachfolger

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Von
  • skr

Haar, 27. Juni 2012 – Im Oktober 2009 wurde die Serienversion des Lexus LFA in Tokio vorgestellt. Mehr als 500 Stück wollte die Nobeltochter von Toyota von dem 560-PS-Sportwagen nicht fertigen, 50 Stück wurden von der zehn PS stärkeren Sonderedition „Nürburgring-Performance-Paket“ gebaut. Offenbar war das Interesse der Kunden trotz eines äußerst selbstbewusst kalkulierten Preises größer als gedacht, denn Lexus testet derzeit einen noch stärkeren Nachfolger.

Angeblasener Diffusor?

Ein seitlicher Schriftzug deutet darauf hin, dass die nächste LFA-Ausbaustufe intern AD-A heißt. Der Prototyp des Supersportwagens wird derzeit vom Hersteller auf der Nordschleife des Nürburgrings eingehend getestet. Was sofort auffällt: Die Kohlefasermotorhaube trägt einen dritten, breiten Lufteinlass. Das Dach scheint ebenfalls aus Karbon zu bestehen. Hinten hat Lexus das Design des Diffusors geändert. Der wirkt noch voluminöser, denn die Japaner haben die drei mittigen Auspuffendrohre scheinbar verlegt. Dafür gibt es nun vier Öffnungen weiter oben, je zwei unter den Rücklichtern, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass es sich um Attrappen handelt. Schließlich besteht immer noch die Möglichkeit, die Abwandlung einer Formel-1-Technik vor sich zu haben.Dort benutzten die Teams 2011 ein System, bei dem der Abgasstrahl auf den Diffusor gerichtet war und somit in die Aerodynamik einbezogen wurde. Eines scheint dagegen heute schon sicher: Ein Schnäppchen wird die neue LFA-Variante nicht. Schon die Nürburgring-Edition kostete ihren Besitzer 445.000 Euro, eine noch stärkere Ausgabe wird wohl eher nicht günstiger. (imp)