GM überlässt sein Logistikgeschäft der PSA-Tochter Gefco

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Von
  • Gernot Goppelt

GM drückt die Kosten. Als erste Maßnahme in der Allianz mit PSA Peugeot Citroen hat GM mit dem französischen Autobauer ein Abkommen geschlossen, wonach der Großteil von GMs Logistikgeschäft innerhalb Europas auf die Firma Gefco übertragen wird. Gefco ist eine hundertprozentige Tochter von PSA, die auf Logistik im Automobilbereich spezialisiert ist.

Gefco soll den größten Teil der Logistik für Opel/Vauxhall, Chevrolet und Cadillac in Europa einschließlich Russland abwickeln. Das betrifft unter anderem Material-und Komponentenlieferungen zu den Automobilwerken, den Transport von Fahrzeugen von den Werken zu den Händlern und den Transport von Ersatzteilen zu den Verteilzentren.

Ziel des Abkommens ist es aus Sicht von GM, die Logistikkosten zu verringern, um sich stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können, also die Entwicklung und den Bau von Automobilen. Gefco ist nicht nur für GM und PSA tätig: Das Logistikunternehmen transportiert beispielsweise auch für Dacia, bekanntlich ein Unternehmen, das zu Renault/Nissan gehört.

Am 29. Februar dieses Jahres hatten GM und PSA Peugeot Citroen eine weltweite strategische Allianz bekannt gegeben. Sie soll laut GM die Stärken und Fähigkeiten beider Unternehmen nutzen, zur Profitabilität beider Partner beitragen und ihre jeweilige Wettbewerbsposition stärken. GM hat eine Sieben-Prozent-Beteiligung an PSA erworben. (ggo)