Langlebige Kurzware

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Rüsselsheim, 16. Oktober 2012 – Der Opel Corsa wird 30. Die Produktion der ersten Generation startete 1982 im Werk Figueruelas im spanischen Saragossa – eigens errichtet für die Herstellung des ersten modernen Kleinwagens von Opel. Der kleinere und günstigere Corsa A (Länge: 3,62 m) löste den Kadett D (3,98 m) als Einstiegsmodell ab. Opel begab sich damit in direkte Konkurrenz zu VW Polo oder Ford Fiesta, die bereits 1975 erschienen waren und in ein Segment von steigender Beliebtheit. Der moderne Corsa brachte alles mit, was nötig war, um sich darin zu behaupten: Er war sparsam, preiswert und konnte Tester und Kunden gleichermaßen mit einem guten Fahrwerk und überdurchschnittlicher Zuverlässigkeit überzeugen. Die 1,0 bis 1,6 Liter kleinen Ottomotoren leisteten 33 bis 74 kW, die Dieselmotoren mit 1,5 Liter 37 - 49 kW.

Ablösung für den Kadett als Einstiegsmodell

Nur vier Jahre nach Produktonsstart lief in Spanien der einmillionste Corsa vom Band. Die Motoren wurden übrigens im aus europäischer Perspektive diagonal gegenüberliegenden Werk im österreichischen Wien-Aspern gebaut. 1989 macht Opels Kleinster die zweite Million voll, 1992 die dritte.

Nach elf Jahren und insgesamt 3,1 Millionen Corsa A-Modellen kommt der Corsa B auf den Markt. Seine Produktion beginnt dreizügig – zum spanischen Werk kommt die neue Fertigung in Eisenach in Thüringen und in Azambuja/Portugal. Ab 1994 werden Corsas im Sao Jose dos Campos in Brasilien gebaut, 1995 wächst die Produktion mit dem Werk Ramos Arizpe/Mexico auf 796.000 Einheiten weltweit. 1996 kommen Werke in Südafrika, Kolumbien, Ecuador und Venezuela dazu, ein Jahr später noch eine Produktionsstätte in Rosario/Argentinien. Jährlich entsteht zur Halbzeit über eine Million Corsa B. Seine Ottomotoren zwischen 1,0 und 1,6 Liter haben 33 bis 78 kW, die Dieselmotoren mit 1,5 und 1,7 Litern Hubraum leisten 37 bis 49 kW.