Unterwegs im neuen Skoda Octavia Combi 1.2 TSI

Der Pragmatiker

Auf dem neuen Octavia lastet eine hohe Erwartung, soll er doch möglichst nahtlos an den Erfolg des populären Vorgängers anknüpfen. In Deutschland wird vermutlich der Kombi wieder den Großteil der Verkäufe ausmachen. Wir konnten ihn kurz vor dem Verkaufsstart schon fahren

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Kitzbühel, 7. Mai 2013 – Auf dem neuen Octavia lastet eine hohe Erwartung, soll er doch möglichst nahtlos an den Erfolg des populären Vorgängers anknüpfen. Dass er das Zeug dazu hat, belegte schon die Limousine. In Deutschland wird vermutlich der Kombi wieder den Großteil der Verkäufe ausmachen. Wir konnten ihn kurz vor der Premiere schon fahren.

Viel Platz

Trotz der kompakten Basis ist der neue Octavia Combi mit 4,66 Meter nur gute zehn Zentimeter kürzer als beispielsweise der VW Passat Variant. Der für diese Klasse lange Radstand von knapp 2,69 Metern sorgt für jede Menge Platz im Innenraum des Tschechen. Die Kopf- und Beinfreiheit auf der Rückbank ist gut bis beeindruckend, im Kofferraum finden beachtliche 610 Liter Gepäck Platz. Eine niedrige Ladekante erleichtert das Befüllen, die Rücksitzlehnen sind mit zwei Hebeln im Kofferraum umklappbar, das erspart den Weg in den Fond. Das Ladevolumen wächst so auf bis zu 1740 Liter. Zum Vergleich: Der aktuell mindestens 26.100 Euro teure Passat Variant fasst 603 bis 1731 Liter.

Im Octavia Combi gibt es auf Wunsch für fast jede Fracht die passende Verstau- oder Verzurrmöglichkeit. Der aufpreispflichtige doppelte Ladeboden teilt den Gepäckraum in verschiedene Höhen und Bereiche, die Kofferraumabdeckung kann man abnehmen und unter dem Doppelboden verstauen. Vier serienmäßige Klapphaken ermöglichen das Aufhängen von Einkaufstaschen, zwei Kofferraumleuchten sorgen für die angemessene Beleuchtung beim Beladen, an die 12-Volt-Steckdose lässt sich eine Kühlbox anschließen. Mitgedacht wurde auch beim Material des Ladebodens. Um das Dilemma „schön oder praktisch?“ zu umgehen, gibt es für den Octavia gegen 50 Euro Aufpreis einen doppelseitigen Belag. Bei normaler Nutzung sorgt die Teppichseite für eine ansprechende Optik, beim Transport von nassen Skisachen und schmutzigen Gummistiefeln wird die Matte einfach auf die Schmutz und Wasser abweisende Seite gedreht. Neu ist bei der dritten Generation das Cargo-Befestigungselement zur Fixierung von Transportgut wie Kisten und Kartons.

Dass bei der Planung des Octavia jemand mit Liebe zum Detail beteiligt gewesen sein muss, zeigt sich auch an anderer Stelle: Im Cuphalter der Mittelkonsole befindet sich ein Universalhalter für Multimediageräte, für die Ablagefächer in den Türen gibt es herausnehmbare Abfallbehälter. In der Tankklappe ist serienmäßig ein Eiskratzer untergebracht, die Warnweste befindet sich, ähnlich wie die Schwimmweste im Flugzeug, in einem Halter unter dem Fahrersitz.