Offenlegung
Fast fünf Jahre hatte Audi verstreichen lassen, bis man die zweite Generation des A3 als Cabrio ins Programm nahm. Beim aktuellen Modell geht es schneller. Vor anderthalb Jahren wurde der Dreitürer präsentiert, nun folgt das Cabriolet. Für eine kurze Ausfahrt stand es uns schon zur Verfügung
- Matthias Nauman
Monaco, 14. November 2013 – Das erste A3 Cabrio kam mit reichlich Verspätung auf den Markt: Fast fünf Jahre hatte Audi verstreichen lassen, bis man die zweite Generation des A3 als Cabrio ins Programm nahm. Beim aktuellen Modell geht es wesentlich schneller. Vor anderthalb Jahren wurde der Dreitürer präsentiert, nun folgt nach Sportback und Stufenheck das Cabriolet. Für eine kurze Ausfahrt stand es uns schon zur Verfügung.
In Verlängerung
Den Radstand von 2,60 Meter teilt sich das Cabriolet mit dem dreitürigen A3, die Linienführung erinnert allerdings an das Stufenheckmodell. Mit 4,42 Meter ist der offene A3 auch fast genauso lang und überragt den Vorgänger damit um gleich 18 Zentimeter. Ganz nebenbei ist er damit fast auf den Zentimeter genau so lang wie der flammneue BMW 2er. Das 2er-Cabrio dürfte im kommenden Jahr einer der Hauptgegner des Audi A3 Cabrio werden.
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Die zweite Generation des Audi A3 Cabriolet geht an den Start.
Die Verlängerung kommt besonders dem Gepäckraum zugute. Er fasst nun 275 Liter bei offenem und 320 Liter bei geschlossenem Verdeck – das sind 60 Liter mehr als bislang. Zudem wurde die Ladeöffnung vergrößert. Klappt man die Rücksitzlehnen nach vorn, entsteht wie gehabt eine Durchreiche, die beispielsweise den Transport von Skiern erlaubt. Nicht so deutlich fällt der Platzgewinn im Fond aus. Hier ist es eng, die Kniefreiheit reicht nur für Kinder, wenn normal gewachsene Menschen vorn bequem sitzen wollen.
Wie viel Wind darf es sein?
Wer das A3 Cabriolet offen fährt, kann bis zu einem bestimmten Grad selbst entscheiden, wie viel Frischluft er sich um die Ohren blasen lässt. Das kann richtig viel sein, reduziert sich bei hochgefahrenen Seitenscheiben spürbar und kann mithilfe des Windschotts auf ein selbst bei Autobahntempo sehr erträgliches Maß minimiert werden. Wie bei fast allen Cabrios muss das Windschott extra bezahlt werden. Im Falle des A3 kostet das 320 Euro, die man sich keinesfalls sparen sollte. Eine Neuerung im A3 Cabriolet ist die Kopfraumheizung. Sie pustet Fahrer und Beifahrer in drei Stufen regulierbar warme Luft in den Nacken. Das ist sehr angenehm, könnte aber etwas leiser funktionieren. Natürlich kassiert Audi auch dafür gesondert Geld.