Zwischenhoch

In der Klasse von Opel Mokka und Peugeot 2008 fehlt VW eine passende Antwort. Das könnte sich ab 2015 ändern. Einen ersten Ausblick gibt die Studie T-ROC auf dem Autosalon in Genf.

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  • rhi
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Wolfsburg, 28. Februar 2014 – VW ist nicht gerade für gewagtes Design bekannt. Befürworter nennen es zeitlos, weniger Wohlwollende sehen eher einfallsloses Heidedesign. Mit der SUV-Studie T-ROC trauen sich die Wolfsburger etwas weiter vor. Das bullige Concept-car soll einen ersten Ausblick auf ein Serienmodell geben, das gegen Autos wie Opel Mokka oder Peugeot 2008 antreten soll. Vor 2015 ist damit aber nicht zu rechnen.

Der T-ROC soll eine SUV-Studie unterhalb des Tiguan im Golf-Format sein. Im Namen werden felsige Offroad-Pisten („Rock“) und die T-Nomenklatur der VW-SUVs aufgegriffen. Das T spielt aber auch auf die herausnehmbaren Hälften im Mittelteil des Daches, welche auch als „T-Bar“ bezeichnet werden. Mit einer Länge von 4,17 Meter ist der T-ROC neun Zentimeter kürzer als der VW Golf und liegt in etwa auf dem Niveau eines Peugeot 2008. Die Breite beträgt 1,83 Meter. Das Konzeptfahrzeug nutzt den bekannten modularen Querbaukasten (MQB). Das Gewicht gibt VW mit 1420 Kilogramm an, der Radstand beträgt 2,59 Meter. Reines Messe-Lametta sind die mächtigen 19-Zoll-Alus mit 245er-Bereifung.

Zwischenhoch (12 Bilder)

Bullige Optik: VW-Studie T-ROC

Das Armaturenbrett ist im T-ROC blaumetallic lackiert. Die Bedienung läuft über Touchscreens. Lange haben sich die europäischen Hersteller dagegen gewehrt, nun findet das eine immer größere Verbreitung. Auch hier dürften die Vorlieben der asiatischen Kundschaft eine Rolle spielen: In vielen Fahrzeugen, die von dort kommen, ist der Touchscreen schon länger normal. Für das Infotainment ist ein Tablet installiert, dessen Display über den Rand des Armaturenbretts hinausragen. Ähnlich wie im neuen Audi TT sitzt im Kombiinstrument ein 12,3 Zoll großes Farbdisplay. Je nach Farbmodus ändert sich etwa das Band im Tacho: Im Offroad-Modus von 260 auf maximal 80 km/h.