Verbessertes Eroberungspotenzial

Man kann es fast nicht glauben, aber der Juke gewinnt die meisten neuen Kunden für die Marke. Inzwischen wird sein Design schon von Citroën beim C1 und von VW beim T-Roc kopiert. Bei der Modellpflege hat Nissan wohlweislich nur wenig am Äußeren gefeilt

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Der Nissan Juke mit verbessertem Eroberungspotenzial auf dem Genfer Autosalon 2014.
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Köln, 10. März 2014 – Man kann es fast nicht glauben, aber laut Nissan ist der Juke das Modell, das mit einer Eroberungsrate von rund 80 Prozent die meisten neuen Kunden für die Marke gewinnt. Mit rund 10.000 verkauften Stück pro Jahr in Deutschland erreicht das Auto auch mehr Käufer als der Kleinwagen Micra und inzwischen wird sein Design schon von Citroën beim C1 und von VW beim T-Roc kopiert. Nun steht eine Modellpflege an, die auf dem Genfer Autosalon (bis 16. März 2014) zu sehen ist. Und wohlweislich hat Nissan dabei nur wenig am Äußeren gefeilt.

Statt vier sind künftig nur noch drei Motoren erhältlich. Während der 1,5-Liter-Diesel mit 110 PS unverändert bleibt, fällt der 94 PS starke 1,6-Liter-Ottomotor als Einstiegsvariante weg. Die 117-PS-Variante des 1,6-Liter-Ottomotors wird durch den aus dem Qashqai bekannten, aufgeladenen 115-PS-Vierzylinder ersetzt. Trotz des kleineren Hubraums übertrifft der 1.2 DIG-T – jetzt in Kombination mit einem manuellen Sechsganggetriebe – seinen Vorgänger in Sachen Drehmoment und Beschleunigung und ist mit 5,5 statt 6,0 Liter je 100 Kilometer im NEFZ auch sparsamer. Der aufgeladene 1,6-Liter-Ottomotor mit 190 PS soll nun elastischer geworden sein. Als Alternative zur Sechsgang-Schaltung ist für den Juke 1.6 DIG-T 4WD ein neues CVT-Getriebe erhältlich.

Verbessertes Eroberungspotenzial (26 Bilder)

Der Nissan Juke mit verbessertem Eroberungspotenzial auf dem Genfer Autosalon 2014.

Die Optik blieb bis auf kleine Retuschen an Scheinwerfern und Frontplastik fast unverändert, mehr Möglichkeiten zur Individualisierung bieten zehn Außenlackierungen, darunter in Gelb, Blau und Rot. Auch kontrastierende Farben für Außenspiegelkappen, Seitenschweller, Dachspoiler und Türgriffe sowie neue Designs der bis zu 18 Zoll großen Räder sind bestellbar. Eine weiße Außenlackierung lässt sich beispielsweise mit roten Außenspiegeln, Stoßfängern und Scheinwerfern kombinieren, oder ein rotes Fahrzeug mit schwarzen Akzenten und so weiter. Innen ist ebenfalls viel Farbe möglich: Die Mittelkonsole und andere Komponenten gibt es nicht nur in Weiß oder Schwarz, sondern sogar in Rot oder Gelb.

Optional ist künftig ein großes Glasschiebedach erhältlich. Es schiebt sich beim Öffnen nach außen über den hinteren Teil des Daches, sodass die Kopffreiheit nicht eingeschränkt wird. Zudem gibt es eine verbesserte Version von Nissan Connect, die nun auch die Nutzung von Apps für soziale Netzwerke oder Internet-Radio erlaubt. Zum weiteren Technikangebot gehört ein 360-Grad-Kamerasystem zum einfacheren Einparken und Manövrieren.