Transport und Unterhaltung

Zwei Monate begleitet die Redaktion ein Toyota Prius Plugin. In dieser Zeit muss er nicht nur anstehende Dienstreisen, sondern auch profane Fahrten zur Arbeit oder den Transport von Kindern nebst deren üblichem Zubehör übernehmen. Ein paar Dinge sind uns dabei aufgefallen

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Zwei Monate begleitet uns ein Toyota Prius Plugin.
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München, 26. März 2014 – Zwei Monate begleitet die Redaktion ein Toyota Prius Plugin. In dieser Zeit muss er nicht nur anstehende Dienstreisen, sondern auch profane Fahrten zur Arbeit oder den Transport von Kindern nebst deren üblichem Zubehör übernehmen. Ein paar Dinge sind uns dabei aufgefallen.

Der Prius ist nicht unbedingt ein klassischer Familien-Schlepper. Mit 4,48 Metern ist er so lang wie ein Skoda Rapid, den er mit einem Kofferraumvolumen von 443 Litern aber locker unterbietet. Offengestanden war ich ziemlich verblüfft, dass unser voluminöser Kinderwagen in den Kofferraum des Prius passt – zwar knapp, aber es geht. Da unser Kombi mit diesem Teil schon Schluckbeschwerden hat, war damit nicht unbedingt zu rechnen.

Transport und Unterhaltung (11 Bilder)

Zwei Monate begleitet uns ein Toyota Prius Plugin.

Die Platzverhältnisse im Innenraum entsprechen etwa dem, was ein aktueller VW Golf bietet: Sofern nicht gerade vier Riesen antreten, um die Strecke München-Hamburg in einem Rutsch zu erledigen, ist das Raumangebot okay. Für die gängige Konstellation von zwei Elternteilen und zwei Kindern reicht das vollkommen aus.

Schlecht gelöst ist die Sache mit den Isofix-Bügeln. Zwar weist ein kleines Fähnchen auf deren Vorhandensein hin, doch die Anordnung ist nicht ideal. Die kleinen Bügelchen sitzen tief zwischen Lehne und Sitzfläche. Die ersten Male muss man ziemlich fummeln und drücken, um die Basisplatte des Kindersitzes richtig zu fixieren. Mit etwas Übung geht das schneller, aber eine optimale Lösung sieht anders aus. Ob die Sitzbezüge dauerhaft standhalten, wenn die „Nasen“ der Basis öfter zwischen Lehne und Sitzfläche gedrückt werden? Schließlich haben nicht alle Eltern für jedes Auto eine eigene Basis. Der zweimonatige Praxistest wird das nicht abschließend klären können, doch Zweifel gibt da schon. Fest steht: Wäre der Prius in meiner Familie der Zweitwagen, hätte ich längst in eine zweite Sitzbasis investiert. Wie es besser geht, zeigt übrigens BMW: Dort sind die Isofix-Haken hinter kleinen Klappen untergebracht – der Kindersitz ist so innerhalb von Sekunden bombenfest gesichert.