Vater-Figur
Der 2006 vorgestellte S-Max ist in seiner Klasse hinsichtlich der Fahreigenschaften noch immer ein Vorbild. Die zweite Auflage, die in Paris vorgestellt wird, soll daran nahtlos anknüpfen, aber mehr Komfort bieten
Köln, 18. August 2014 – Dem glücklichen Händchen bei der Fahrwerksabstimmung ist es wohl hauptsächlich zu verdanken, dass Ford mit der Idee erfolgreich war, einen Van als Sportler zu vermarkten. Der erste S-Max war so handlich, dass er das Zeug dazu hatte, jene Skeptiker zu überzeugen, die Vans aufgrund ihrer Behäbigkeit eigentlich ablehnen. Ob auch der zweite S-Max diese Talente hat, muss sich erst noch herausstellen. Vorgestellt wird er auf dem Autosalon in Paris. (4. bis 19. Oktober)
Innerhalb seiner Klasse bleibt der S-Max zumindest optisch der Sportler. Kein neuer Ford darf offenbar mehr ohne den Kühlergrill auf den Markt, den unter anderem schon Fiesta, Focus und der lang angekündigte Mondeo bekommen haben. Nun trägt ihn auch der S-Max. Durch die etwas nach hinten verschobenen A-Säulen wirkt die Motorhaube ein wenig länger. Scheinwerfer und Rücklichter leuchten nun mit LED. Ein Fernlichtassistent kann den Gegenverkehr „ausblenden“: Das Licht rückt dafür etwas nach rechts.
Vater-Figur (12 Bilder)

Die zweite Generation des Ford S-Max hat auf dem Pariser Autosalon Premiere.
Nagel-Test
Ein mit Nägeln gespickter Metallball soll den Interieur-Verantwortlichen als Testgerät gedient haben, um die Materialien im Innenraum auf ihre Widerstandsfähigkeit zu testen. Sollten die Erkenntnisse tatsächlich in Materialien münden, die auch nach Jahren in der Familienzone noch ansehnlich sind, hätte Ford damit ein Alleinstellungsmerkmal. Interessant auch das Versprechen, oft beanspruchte Teile mit einer schmutzabweisenden Beschichtung versehen zu haben. Beide Ideen deuten darauf hin, dass Ford sich die Zielgruppe und die daraus resultierenden Beanspruchungen ziemlich genau angesehen hat. Es soll ja Elternteile geben, denen es trotz mehrerer Kinder nicht egal ist, wie das eigene Auto innen ausschaut…