Bosch: Zweitverwertung von Batterien

Bosch steigt in Projekt von BMW und Vattenfall zur Zweitverwertung von E-Auto-Batterien ein. BMW und Vattenfall erforschen seit gut anderthalb Jahren, wie ausgediente Batterien weiterverwendet werden können. Nun hilft Bosch, einen großen Stromspeicher zusammenzuschalten

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Von
  • Martin Franz

Second Life für gebrauchte Batterien aus Elektrofahrzeugen

(Bild: Bosch)

Bosch steigt in Projekt von BMW und Vattenfall zur Zweitverwertung von E-Auto-Batterien ein. BMW und Vattenfall erforschen seit gut anderthalb Jahren, wie ausgediente Batterien weiterverwendet werden können. Nun hilft Bosch, in Hamburg auf dem Gelände von Vattenfall einen großen Stromspeicher zusammenzuschalten, wie der Stuttgarter Konzern am Mittwoch mitteilte. Darüber, wie viel Geld Bosch dafür in die Hand nimmt, machte der Konzern keine Angaben.

Die Batterien stammen aus den Elektrofahrzeugen ActiveE und i3 von BMW. Bosch integriert die Batterien und übernimmt die Systemsteuerung in dem Speicher. Der soll Ende 2015 in Betrieb gehen. Die Hochvoltakkus werden aus den E-Autos ausgebaut, wenn ihre Speicherkapazität nur noch 80 Prozent beträgt, weil sie dann nicht mehr den Anforderungen der Hersteller für E-Autos genügt. Zusammengekoppelt lassen sie sich aber noch als Pufferspeicher nutzen. Solche Großspeicher sollen helfen, die Energiewende umzusetzen. Sie können Strom von Windrädern und Solaranlagen aufnehmen und dann abgeben, wenn er benötigt wird.

(dpa) (mfz)