An der kurzen Leine

Was es für Wohnwagen längst als Zubehör gibt, probiert Jaguar Land Rover gerade mit einem Forschungsfahrzeug auf Basis des Range Rover Sport aus: Ferngesteuertes Fahren. Jaguar Land Rover nennt als mögliche Anwendungen anspruchsvolle Geländepassagen oder längs Ausparken

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Schwalbach, 17. Juni 2015 – Was es für Wohnwagen längst als Zubehör gibt, probiert Jaguar Land Rover gerade mit einem Forschungsfahrzeug auf Basis des Range Rover Sport aus: Ferngesteuertes Fahren.

Natürlich handelt es sich bei den Autos nicht um nachträglich mit Reibrollenmotoren elektrifizierte Caravans sondern um teilautonome Fahrzeuge, denen man per Smartphone Befehle erteilen kann, denn sonst wäre die Sache doch ein bisschen zu gefährlich. Weil Land Rover nicht möchte, dass sich Meldungen von Unfällen häufen, bei denen sich der Fahrer selbst überfahren hat, sichern die Autos das Umfeld per Sensoren ab und bewegen sich nur auf als sicher erkannten Trajektorien.

An der kurzen Leine (5 Bilder)

Ein denkbarer Anwendungsfall ist der Geländeeinsatz - man spart sich so jedenfalls das "Marshalling".
(Bild: Jaguar Land Rover (alle) )

Die Smartphone-App erlaubt Lenken, Gas geben, Bremsen und die Betätigung der Geländeübersetzung bis ca. 6,4 km/h. Jaguar Land Rover nennt als mögliche Anwendungen anspruchsvolle Geländepassagen oder längs Ausparken, wenn die Türen durch andere Verkehrsteilnehmer blockiert sind.

Auf dem Bildschirm werden dabei der Wagen und Daten wie Rampen- und Böschungswinkel angezeigt. Kommt das Smartphone dem Wagen zu nahe oder begibt sich der Pilot außer Reichweite, stoppt die Fernsteuerung automatisch. Die Reichweite von ca. zehn Metern lässt auf eine Anbindung per Bluetooth schließen. (fpi)