Lexus stellt sein Coupé LC auch als Hybrid 500h vor

Recoupération

Das im Januar auf der Motorshow in Detroit erstmals präsentierte Lexus-Coupé LC, das Lexus als „das Flaggschiff-Coupé der Marke“ bezeichnet, gibt es bald auch mit einem neu entwickelten Hybridantrieb. Zum ersten Mal zeigt Lexus den neuen LC 500h auf dem Genfer Salon

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  • Florian Pillau
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Köln, 18. Februar 2016 – Das im Januar auf der Motorshow in Detroit erstmals präsentierte Lexus-Coupé LC, das Lexus als „das Flaggschiff-Coupé der Marke“ bezeichnet, gibt es bald auch mit einem neu entwickelten Hybridantrieb. Zum ersten Mal zeigt Lexus das neue Rekuperations-Coupé LC 500h auf dem Genfer Salon (3. bis 13. März).

Statt des 5,0 Liter großen V8-Ottomotors mit 348 kW/473 PS ist die Hybridversion mit einem V6-Ottomotor mit 3,5 Litern Hubraum und 220 kW/300 PS ausgestattet. Dazu kommt eine E-Maschine mit 45 kW/61 PS und eine Lithium-Ionen-Batterie. Das bislang stufenlose Hybridgetriebe ersetzt Lexus nun durch eines mit vier Untersetzungen, die auch manuell schaltbar sind – wenn wir die Pressemitteilung richtig lesen. Die Vorteile solcher Konzepte könnten in den nächsten Jahren daraus einen Trend auch für reine Elektroantriebe machen.

Trendsetter mit Stufengetriebe?

Das neue Hybrid-Coupé nutzt offenbar vor allem die Vorteile auf der fahrdynamischen Seite dieser Technik und soll dadurch sportlichere Fahrleistungen erreichen als die anderen Lexus-Hybridmodelle. So soll der LC 500h in weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, was Lexus allerdings nur als „Ziel“ angibt. Dennoch soll der gesamte Antrieb leichter sein als bei bisherigen Hybridmodellen, Lexus spricht von einer „Meisterleistung der Ingenieurskunst“.

Leichtbau verspricht der Hersteller auch im Bereich der Karosserie. So bestehen Motorhaube und Kotflügel aus Aluminium, die Kofferraumklappe aus Kohle- und Glaserfaser, die Türgerippe aus einer Kohlefaserstruktur mit einer Bespannung aus Aluminium, die Federbeindome aus Leichtmetall und das Dach aus kohlefaserverstärktem Plastik.

Ziemlichen Aufwand betreibt Lexus auch bei der vordere Radaufhängung: Ihre oberen und unteren Querlenker aus Leichtmetall sind jeweils über zwei Trag- respektive Führungsgelenke mit den ebenfalls aus Aluminium bestehenden Achsschenkeln verbunden.

Zu Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch machte Lexus noch keine Angaben. Der Verkauf soll nach Informationen aus Unternehmenskreisen zum Ende des Jahres beginnen. (fpi)