SCO schrumpft sich übernahmereif

PC-Unix-Hersteller SCO entlässt 190 Mitarbeiter, um sich auf die Übernahme durch Caldera vorzubereiten.

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Der in den letzten Monaten arg gebeutelte PC-Unix-Hersteller Santa Cruz Operation (SCO) entlässt mit 190 Mitarbeitern 19 Prozent seiner Belegschaft, um die für die Übernahme durch Caldera getroffenen Vereinbarungen zu erfüllen und die Profitabilität zu erhöhen. Durch die Entlassungen entstehen SCO einmalige Kosten von circa 6 Millionen US-Dollar. Um erfolreich zu sein, müsse man harte Entscheidungen treffen, kommentierte SCO-Chef Doug Michels die Entlassungen.

SCO steht bereits einiger Zeit unter Druck. Das Traditionshaus für kommerzielle PC-Unix-Derivate musste im letzten Quartal herbe Verluste hinnehmen und geriet durch den Einfluß von Linux zunehmend unter Druck. Zudem kamen Diskussionen über einen möglichen Stopp des Prestige-Projekts "Monterey" (einer mit IBM gemeinsam entwickelten 64-Bit-Unix-Variante für Intels IA64) der Firma nicht gerade zu gute. (vza)