Umfrage: Ist der PC ein Auslaufmodell?

Die Flautenmeldung aus der PC-Branche häufen sich. c't fragt die Leser: Wer kauft sich zu Weihnachten einen neuen Rechner, wer ist mit seinem alten System vollauf zufrieden?

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Von
  • Andreas Stiller

Die Flautenmeldung und Gewinnwarnungen aus der PC- und Prozessorindustrie (zuletzt von Intel) häufen sich. Compaq, Gateway, Apple und andere Firmen sind vom Weihnachtsgeschäft enttäuscht. Sie sitzen auf großen Lagerbeständen, die mit Sicherheit die Preise nach Weihnachten purzeln lassen.

Hersteller ebenso wie Händler treibt nun natürlich die Frage nach der Ursache für die Weihnachtsflaute um. Ist nun endgültig das Ende der Fahnenstange erreicht? Findet die Protzerei mit dem neuesten Super-Gigahertz-Rechner keinen Anklang mehr unter den Käufern?

Möglicherweise entpuppt sich das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr ja noch einmal als vorübergehende Flaute. Es gibt aber auch Anzeichen, dass sich die Anwender neuen Geräten wie PDAs oder Surf-Terminals zuwenden. Der vorhandene PC dagegen reicht ihnen für all das, was sie tagtäglich damit anstellen wollen. Der Computer würde also zum normalen Konsumprodukt: Die meisten tauschen ihn erst aus, wenn er kaputt ist – nicht viel anders als bei CD-Player oder Mikrowelle.

Dies hat uns veranlasst, unsere Leser zu befragen. Wer will sich zur Weihnachtszeit eine neuen PC oder Mac kaufen oder sich schenken lassen? Vielleicht sind aber auch viele Leser mit ihrem vorhandenen Rechner vollauf zufrieden und benötigen für ihre Anwendungen auf absehbare Zeit kein schnelleres "Power-System".

Die Umfrage beschränkt sich auf Desktop-Systeme; angesprochen sind nur individuelle Endverbraucher. Wir fragen nach der Ausstattung des alten und gegebenfalls des gewünschten oder schon eingekauften neuen Systems. Darüber hinaus interessiert uns natürlich, mit welchen Applikationstypen man arbeitet und wie der alte PC damit zurechtkommt.

Bis Mittwoch nächster Woche läuft die Umfrage noch. Die ausgefüllten Web-Fragebögen bleiben selbstverständlich anonym, eine personenbezogene Auswertung findet nicht statt; die Fragebögen werden auch nicht an Dritte weitergegeben. Eine Auswertung der Ergebnisse veröffentlicht c't in Ausgabe 1/2001 (ab dem 2. Januar im Handel). (as)