Große Hoffnung

Neuvorstellung: VW Atlas 2017

Nach „Dieselgate” und schwachen Jahren ist der neue Atlas ein Hoffnungsträger für Volkswagen. Deshalb sagt Volkswagens neuer Nordamerika-CEO Hinrich J. Woebcken auf der Präsentation des neuen Midsize-SUV auch: „Für uns ist die Premiere des VW Atlas hier ein Neustart”

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  • Stefan Grundhoff
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Santa Monica, 28. Oktober 2016 – Nach „Dieselgate” und schwachen Jahren ist der neue Atlas ein Hoffnungsträger für Volkswagen. Deshalb sagt Volkswagens neuer Nordamerika-CEO Hinrich J. Woebcken auf der Präsentation des neuen Midsize-SUV auch: „Für uns ist die Premiere des VW Atlas hier ein Neustart”.

Die Erwartungen an den neuen VW Atlas waren schon vor knapp fünf Jahren hoch, als man die Entscheidung für einen amerikanischen Midsize-SUV nach einigem Hin und Her festgezurrt hatte. Damals ahnte kaum jemand etwas vom Abgasbetrug, der Volkswagen vor allem in den USA Vertrauen kostete. Die Palette aus Jetta, Tiguan, Golf und dem entwickelten US-Passat lief in den USA schon seit Jahren nicht gut. Die Amerikaner wussten den zunehmenden Premiumanspruch der Wolfsburger nicht zu schätzen und kaufen lieber bei der oft eher etwas lieblos wirkenden Konkurrenz.

Volkswagen verkaufte in den USA in den ersten neun Monaten 2016 nur noch 426.000 Fahrzeuge aller Marken, das sind sechs Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die VW-Modelle verloren gar 13 Prozent.

Aus dem modularen Querbaukasten

Das soll der VW Atlas ändern. Das 5,04 Meter lange SUV zeigt, wie variabel der modulare Querbaukasten ist, denn technisch ist der Atlas eng mit dem Tiguan verwandt. Den „größten und markantesten Volkswagen, den wir jemals in den USA gebaut haben, mit unverwechselbaren Design und mit Platz für nunmehr sieben Personen” nennt Woebcken den Stadtgeländewagen.