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Toyota Concept-I: Showcar mit digitalen Assistenten

Ob sie nun Siri, Alexa oder wie bei Toyota Yui heißen: Digitale Assistenten werden uns in Zukunft wohl überall begleiten – also auch im Auto.

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Toyota Concept-I: Showcar mit digitalen Assistenten
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Alle Design- und Konzeptstudien von Autos haben üblicherweise eines gemeinsam: Man wird sie niemals auf der Straße zu sehen bekommen. Und so wird es wohl auch beim Concept-I sein, den Toyota im Rahmen der CES präsentiert hat. Das Elektrofahrzeug ist mit seinen riesigen Flügeltüren und der üppigen Verglasung zumindest vom Aussehen der Zeit locker 20 Jahre voraus.

Toyota Concept-I (8 Bilder)

Bei dem Show-Car bestimmen viel Glas und die Flügeltüren die Erscheinung.

Spannender als das – oder welcher Elektromotor unter der Haube steckt – ist bei dieser Studie, wie Toyota sich intelligentes Fahren in der Zukunft vorstellt, denn die Technik dafür gibt es schon heute: Man könnte den Concept-I also jetzt spöttisch als Siri auf Rädern bezeichnen, doch Toyota ist der Meinung, dass Autos für deren Besitzer wie ein Teil des Zuhauses sind und sie sich dort entsprechend wohlfühlen und eine freundliche Atmosphäre vorfinden sollen.

Dafür hat der Conecpt-I hat einen digitalen Assistenten, der per Sprache gesteuert wird und auf den Namen Yui hört. Feedback gibt es ebenfalls per Sprache oder über die unzähligen Displays. Daran, dass Autos künftig autonom fahren werden, hat Toyota offenbar keinen Zweifel und hofft auf eine merkliche Verringerung der Unfallzahlen. Wer selbst steuern möchte, bekommt von den lernenden Fahrassistenten die nötige oder gewünschte Unterstützung.

Während aktuelle "Autopiloten" zwar vom vollständig autonomen Fahren noch weit entfernt sind, so zeigen die IT-Firmen wie Amazon, Apple und Google dagegen schon heute, wozu digitale Assistenten fähig sind. Und die Autohersteller scheinen die Zeichen der Zeit erkannt zu haben: Es dürfte wohl vom Konzept bis zur Realität keine 20 Jahre dauern, bis man im Auto "Hallo Yui!" sagt – zumal die meisten Fahrer dabei wohl sowieso auf Flügeltüren verzichten können. (spo)