Modellüberarbeitung für den Mercedes GLA 2017
Die Verkaufszahlen des Mercedes-Einstiegs-SUV haben sich seit seiner Vorstellung 2014 sehr erfreulich für Daimler entwickelt. Zur Mitte seines Modellzyklus bekommt das kompakte SUV auf A-Klasse-Basis nun die pflichtgemäße Modellpflege
- Stefan Grundhoff
Der GLA ist das Einstiegmodell in die breite Palette der Mercedes SUV. Seit seiner Vorstellung im März 2014 haben sich seine Verkaufszahlen für Daimler sehr erfreulich entwickelt. Zur Mitte seines Zyklus bekommt das kompakte SUV auf A-Klasse-Basis nun die pflichtgemäße Modellpflege und ist damit auf der Automesse von Detroit (NAIAS) noch bis 22. Januar zu sehen.
Das breite Motorenangebot, das von einem 109 PS starken Renault-Basisdiesel mit Stahlkolben im GLA 180 d bis zum 381 PS starken GLA AMG 45 reicht, ermöglicht ein Preisspektrum zwischen nun 28.940 Euro für den GLA 180 und dem Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC ab 56.852 Euro. Neu ins Programm kommt der GLA 220 4matic für 37.146 Euro, der mit seinen 184 PS die Lücke bei den Ottomotoren zwischen dem 156 PS starken GLA 200 und dem 211 PS starken GLA 250 schließt. Unverändert bleibt der für viele Modelle optionale, elektrohydraulisch bedarfsgeregelte Allradantrieb 4matic mit primärem Frontantrieb.
Modellüberarbeitung für den Mercedes GLA 2017 (19 Bilder)

(Bild: Daimler)
Normalerweise montiert Daimler das Komfortfahrwerk, die Kunden haben je nach Motorvariante die Wahl zwischen einer milden Tieferlegung, die nur in Verbindung mit der AMG Line oder dem Fahrdynamik-Paket ausgereicht wird oder einem sogenannten Offroad-Fahrwerk, das die Bodenfreiheit um 30 Millimeter vergrößert.
Daimler sieht „deutlich kraftvollere Formensprache”
Optisch unterscheidet sich der überarbeitete Mercedes GLA durch vorn und hinten geänderte Schürzen, und geänderte Bedienelemente von seinem Vorgänger. Auf Wunsch baut Daimler LED- statt Bi-Xenon-Scheinwerfer ein. Eine verbesserte Aerodynamik soll den Geräuschkomfort verbessern. Der Innenraum wurde mit neuen Bezugsstoffen und Ausstattungspaketen aufgewertet. Als neue Ausstattungsoption ist 360-Grad-Kamera erwähnenswert. Die Heckklappe wird auf Wunsch per Fußgeste öffnen, die Helligkeit der Rückleuchten adaptiv in drei Stufen geschaltet, und der Ladeboden ist wahlweise abschließbar.
Das 381 PS starke Topmodell bietet neben geänderten Ausstattungsdetails unter anderem eine kürzere Getriebeübersetzung des siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebes. Ziel diese Maßnahme ist eine weiter gesteigerte Agilität. Die Schürze erhält neu geformte Lufteinlassgitter, einen Frontsplitter-Einsatz in Silberchrom und schwarz glänzende Flics am seitlichen Lufteinlauf, LED-Leuchten sind nun Serie. Auch der Diffusoreinsatz in der Heckschürze und die Abrisskante auf dem Dachspoiler sollen neu geformt worden sein
Bestellungen werden ab heute, den neunten Januar entgegengenommen. (fpi)