"Autopilot 2": Tesla liefert neue Fahrassistenz-Software aus
Der Elektroautohersteller liefert ein Update seiner Fahrassistenz-Software aus. Unternehmens-Chef Elon Musk mahnt zur Vorsicht.
Der Elektroautohersteller Tesla spielt seit vergangener Woche übers Internet eine neue Version seiner Fahrassistenz-Software "Autopilot" aus. Sie ist gedacht für alle Fahrzeuge der neuesten Generation, also für Modelle, die ab Oktober 2016 ausgeliefert wurden. Tesla-Chef Elon Musk twitterte, die Kameras in einigen Autos müssten eventuell nach dem Update nachjustiert werden. Daher sollten die Fahrer vorsichtig sein.
Die neue Spurhalter-Funktion Autosteer ist derzeit noch auf eine Maximalgeschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde (72 km/h) limitiert. Wenn von den Autos genügend Daten eingesammelt worden sind, könne die Begrenzung fallen, schreibt Musk ebenfalls auf Twitter.
Neue Hardware
Mit dem neuen "Autopiloten" will Tesla einen weiteren Schritt in Richtung autonomes Fahren gehen. Neben neuen Funktionen wie auch einem Kollisionswarner gehören dazu mehr Kameras und Sensoren in der jüngsten Hardware-Generation von Model S und Model X.
Nachdem Im Juni 2016 ein Tesla S im Autopilot-Modus auf einer Kreuzung in Florida einen querenden Sattelzug rammte, geriet das System in die Kritik. Die US-Straßensicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) fand weder im Autopiloten noch im automatischen Bremssystem einen Fehler. Fahrer sollen die Bedienungsanleitung lesen, die Tesla aber verbessern könne.
Tesla Model X (24 Bilder)
Tesla Model S (13 Bilder)
(anw)