Konferenz: "Die transformative Kraft der Maker" in Berlin

Am 1. März lädt das Institut für ökologische Wirtschaftsförderung in Berlin zur Konferenz „Die transformative Kraft der Maker“. Neben Vorträgen zur Fab City Barcelona sollen Arbeitsgruppen stattfinden, in denen Aspekte der Makerkultur erarbeitet werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Person hinter 3D-Drucker

(Bild: dpa, Britta Pedersen)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Kathrin Grannemann
Inhaltsverzeichnis

Dezentrale Produktion, 3D-Druck und die gemeinsame Arbeit an Projekten sowie die Vernetzung zwischen Experten macht die Makerszene aus. Welchen Einfluss haben Hackerspaces, FabLabs und Repaircafés auf die Gesellschaft und was kann getan werden, um die positiven Effekte der Initiativen zu fördern? Diese Fragen sollen am 1. März im Laufe der Ein-Tages-Konferenz „Die transformative Kraft der Maker“ beantwortet werden.

Den Anfang macht Ulrich Petschow vom Berliner Institut für ökologische Wirtschaftsförderung (IÖW), der die gesellschaftlichen Potenziale dezentraler Produktion ausleuchtet. In den Keynotes sind Vorträge über das Fab City-Projekt in Barcelona sowie Offene Technologielabore geplant. Der Nachmittag gehört den Arbeitsgruppen, in denen über die Qualität von Making, dem Teilen von Wissen sowie Makernetzwerke und Förderprogramme gesprochen wird.

Makerszene

Unter den Teilnehmern der Veranstaltung befinden sich unter anderem Christopher Csikszentmihályi vom Madeira Interactive Technologies Institute, Jürgen Berling von Fraunhofer UMSICHT, Martin Langlinderer vom Hobbyhimmel, Oliver Stickel von der Universität Siegen sowie Tom Hansing von der Initiative Anstiftung.

Die Konferenz wird im Rahmen des Forschungsprojekts „Commons-based Peer Production in Offenen Werkstätten“ (COWERK) ausgerichtet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Veranstaltungsort ist die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Im Rahmen des Projekts wurde bereits im Oktober eine Studie zu Produktionsmodellen in offenen Werkstätten veröffentlicht. Beleuchtet wurden darin neben der Demografie der Makerszene die Ziele ihrer Arbeit und etwa ihre finanziellen Mittel.

Die Veranstaltung richtet sich an Maker und Entscheider in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Anmeldung ist noch bis 22. Februar auf der Seite des IÖW möglich, die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro. Details zum Programm der Maker-Konferenz gibt es bei COWERK. (kgr)