Ciena mit positiver Bilanz im neuen Geschäftsjahr

Der Spezialist für optische Netzwerke verdoppelt seinen Umsatz und fährt im ersten Quartal 54 Millionen US-Dollar Gewinn ein.

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Von
  • Sven Hansen

Ciena, in Linthicum ansässiger Hardware-Spezialist im Bereich optischer Netze, zog heute eine positive Bilanz: Bei einem Umsatz von 352 Millionen US-Dollar erwirtschaftete das Unternehmen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs einen Gewinn von 54,1 Millionen US-Dollar. Ursprünglich war man bei Ciena von einem Umsatz von 320 Millionen US-Dollar ausgegangen, doch durch die Akquisition neuer Großkunden und gesteigerter Nachfrage nach Cienas "CoreDirector"-Produkten, rein optischen Switches für Glasfasernetzwerke, konnten die Erwartungen übertroffen werden. Damit verdoppelte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: Im ersten Quartal 2000 lag dieser noch bei 152,2 Millionen US-Dollar.

Ciena erwartet, dass sich das Unternehmen weiterhin stärker als der Markt entwickelt. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 rechnet man daher mit einem Umsatzwachstum von 95 bis 105 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was einem Umsatz von bis zu 1,76 Milliarden US-Dollar entspräche. Damit korrigiert Ciena die bisherigen Schätzungen um 20 Prozent nach oben.

Durch die bereits im Dezember angekündigte Übernahme des Photonik-Spezialisten Cyras, die bis zum März abgeschlossen sein soll, hofft Ciena in neue Märkte vorzudringen. Cyras, im kalifornischen Fremont ansässig, entwickelt datenoptimierte optische Schaltsysteme für Anwendungen in Großstadtnetzen. "Cyras ergänzt Cienas vorhandene Produktpalette, indem es Cienas Reichweite vom Kern des Dienstanbieter-Netzwerks zu den großstädtischen Access- und Switching-Netzen erweitert", so Patrick Nettles, Cienas Vorsitzender und CEO. Damit könnte sich Ciena in einem Markt positionieren, der von Analysten auf ein Gesamtvolumen von acht Milliarden US-Dollar für das laufende Geschäftsjahr geschätzt wird. (sha)