PSA und Opel: Übernahme schon im Juli möglich

Die Übernahme von Opel durch PSA könnte bereits im Sommer 2017 über die Bühne gehen. Der 31. Juli sei der frühest mögliche Zeitpunkt, sagte ein Opel-Sprecher. Bis dahin müssten allerdings alle Voraussetzungen erfüllt sein

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Opel Insignia Produktion

(Bild: Opel)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Vorerst soll es keinen Stellenabbau bei Opel geben.

(Bild: Opel)

Die Übernahme von Opel durch PSA könnte bereits im Sommer 2017 über die Bühne gehen. Der 31. Juli sei der frühest mögliche Zeitpunkt, sagte ein Opel-Sprecher am Donnerstag (8. Juni 2017). Bis dahin müssten allerdings alle Voraussetzungen erfüllt sein, insbesondere die Freigabe durch die Kartellbehörden. Dies sei in einem Brief des Opel-Managements der Belegschaft mitgeteilt worden. Bisher war nur die zweite Jahreshälfte als Zeitraum genannt worden.

Unter anderem sei auch eine Einigung in der Frage der Patente für Opel-Modelle erzielt worden, die dem bisherigen Besitzer General Motors (GM) gehören. In dieser Woche seien auch Infoveranstaltungen für die Mitarbeiter zum Betriebsübergang abgehalten worden, die zuvor wegen offener Details verschoben werden mussten, sagte der Sprecher.

PSA will den deutschen Konkurrenten übernehmen und kostengünstiger organisieren. Es entstünde der zweitgrößte Autokonzern Europas nach Volkswagen. Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen. Opel/Vauxhall beschäftigt etwa 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland. (mfz)