Autonomes Fahren: Conti steigt in BMW-Intel-Kooperation ein

Continental wird wie Konkurrent Delphi Entwicklungspartner des Technologie-Bündnisses von BMW für selbstfahrende Autos. „Die Kooperation mit den beteiligten zentralen Partnern bietet die einmalige Chance, vorweg zu fahren und die Zukunftstechnologien schneller auf die Straße zu bringen“, sagt Conti

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(Bild: BMW)

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Von
  • dpa

BMW, Intel und Mobileye haben bei der Entwicklung des Themas "autonomes Fahren" einen neuen Partner: Conti

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Continental wird wie Konkurrent Delphi Entwicklungspartner des Technologie-Bündnisses von BMW für selbstfahrende Autos. „Die Kooperation mit den beteiligten zentralen Partnern bietet die einmalige Chance, vorweg zu fahren und die Zukunftstechnologien schneller auf die Straße zu bringen“, sagte Conti-Vorstandsmitglied Frank Jourdan am Dienstag (20. Juni 2017). Die Hannoveraner sollen die Kooperation zwischen BMW, Intel und Mobileye als sogenannter Systemintegrator unterstützen. Damit steuere Conti sein Know-How entlang der gesamten Wirkkette des Autonomen Fahrens bei, hieß es vom Unternehmen.

BMW, Intel und Mobileye hatten bereits im vergangenen Jahr ein Bündnis geschmiedet, um eine technologische Plattform für hoch- und vollautomatisiertes Fahren zu entwickeln. Diese soll auch anderen Autoherstellern zur Verfügung gestellt werden. Mitte Mai 2017 hatte bereits Autozulieferer und Conti-Konkurrent Delphi in der Partnerschaft eine ähnliche Rolle wie Conti übernommen. Mit jedem weiteren direkten Zulieferer komme man dem Ziel näher, sagte BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich. „Wir wollen sicheres autonomes Fahren bis 2021 zur Serienreife bringen und diese Technologie aktiv gestalten.“ Intel ist derzeit dabei, die israelische Mobileye für rund 15,3 Milliarden US-Dollar zu übernehmen.

(mfz)