Nissan will für sicheres Fahren Gehirnwellen anzapfen
Auf der CES zeigt Nissan ein System, das beim Fahren die Gehirnaktivität überwacht und so die Reaktionszeit verkürzen soll.
Nissan zeigt auf der CES einen sehr futuristischen Ansatz, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Das Brain to Vehicle (B2V) genannte System überwacht mit einem mit Sensoren gespickten Kopfgurt die Hirnaktivität des Fahrers. Damit verbessern sich laut Nissan die Fahrmanöver autonomer Autos. So soll das System erkennen, wenn der Fahrer von einer autonomen Fahraktion überrascht wird oder wenn er sich in kritischen Momenten entscheidet, manuell einzugreifen. Mit der Zeit soll das System daraus lernen, in entsprechenden Situationen die korrekten Fahrmanöver durchzuführen.
Bei manueller Fahrt verspricht sich Nissan von B2V ebenfalls einen Sicherheitsgewinn, weil es die Reaktionszeit verkürzen kann: Sobald ein plötzliches Hindernis auftaucht, erkennt das System den Schreck des Fahrers und ist in der Lage, auszuweichen oder zu bremsen, bevor der Fahrer Hände und Füße auch nur einen Millimeter bewegt hat.
Ob in ferner Zukunft alle Fahrer eine Sensor-Mütze tragen werden, das System vorerst nur bei der Entwicklung von Algorithmen für autonome Autos zum Einsatz kommt oder es sich künftig unauffällig in die Kopfstützen integrieren lässt, hat Nissan zur Demonstration am Messestand nicht mitgeteilt.
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(spo)