BMW 330e: Plug-in-Hybrid mit mehr Reichweite

Ab dem Sommer 2019 gibt es den neuen BMW 3er wieder mit einem Plug-in-Hybrid. Der bekommt etwas mehr Leistung, vor allem aber eine größere Batterie

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BMW 330e

(Bild: BMW)

Lesezeit: 2 Min.

BMW stellt auf dem Pariser Autosalon den neuen Dreier vor. Der wird zunächst nur mit konventionellem Antrieb angeboten, was sich im Sommer 2019 ändern wird. Wie zuvor wird es den Dreier dann wieder mit einem Plug-in-Hybrid geben. Viel verrät BMW noch nicht, ein paar Eckdaten sind aber schon bekannt. Es bleibt bei der Kombination aus einem Vierzylinder-Benziner mit zwei Litern Hubraum und einen Elektromotor, der in der Achtgang-Automatik integriert wird. Die Systemleistung liegt unverändert bei 185 kW (252 PS). Neu ist ein „XtraBoost“-Modus, mit dem sich dann auf 215 kW (292 PS) zurückgreifen lässt. Im Standardsprint verspricht BMW eine Zeit von 6 Sekunden.

Die elektrische Reichweite soll bei rund 60 Kilometern liegen. Im bisherigen 330e versprach BMW eine maximale Reichweite von 40 Kilometern, die Brutto-Kapazität der Batterie lag bei 7,6 kWh. Ein einfaches Umrechnen der Kapazität auf die Batterie im neuen 330e verbietet sich jedoch, denn der Verbrauch des bisherigen Modells wurde im „Neuen europäischen Fahrzyklus“ (NEFZ) gemessen, der Neue muss sich den etwas anspruchsvolleren Bedingungen des „Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure“ (WLTP) stellen. Wir gehen davon aus, dass der neue 330e rund 12 kWh haben wird.

Wenig aussagekräftig ist die Aussage des Verbrauchs von 1,7 Litern/100 km bzw. 39 Gramm CO2/100 km. Sie kommt durch den Umstand zustande, dass der elektrisch zurückgelegte Teil des Zyklus vom Gesetzgeber mit Null Gramm CO2 angerechnet wird. Wie hoch der Kraftstoffverbrauch in der Praxis tatsächlich ausfällt, liegt wie bei jedem Plug-in-Hybrid schlicht daran, wie fleißig nachgeladen wird.

(mfz)