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Toyota Guardian soll Unfälle verhindern

Toyota will die Technik autonomer Autos nutzen, um auch beim manuellen Fahren in Gefahrensituationen rechtzeitig einzugreifen.

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Toyota Guardian soll Unfälle verhindern
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Stefan Porteck

In den vergangenen Jahren kam es bei Testfahrzeugen für autonomes Fahren immer wieder zu Unfällen. So wurde auch ein Testwagen von Toyota in einen Unfall verwickelt, bei dem sich zwei Fahrzeuge auf einem Highway beim Spurwechsel rammten und dabei den Testwagen aus seiner Spur kegelten – glücklicherweise blieb es bei einem Blechschaden.

Das autonome Versuchsfahrzeug erkennt mit seinen Sensoren auch im manuellen Modus Gefahren und greift schneller ein als der menschliche Fahrer.

Nach Auswertung der Fahrzeugdaten stand für die Ingenieure bei Toyota fest, dass das Fahrzeug die Situation hätte antizipieren und die Kollision durch Beschleunigen hätte vermeiden können. So soll die Idee für Toyota Guard geboren worden sein – ein Assistenzsystem, das die Technik selbstfahrender Autos nutzt, um auch beim manuellen Fahren Unfälle zu verhindern.

Durch die Rundumüberwachung des Fahrzeugs mittels Kameras, Lidar und Radar, sind autonome Fahrzeuge mit einer weit besseren Sicht ausgestattet als ein Mensch. So kann das System bei alltäglichen und leicht vorhersehbaren Situationen, etwa Abbiegeunfälle, plötzliche Hindernisse oder Spurwechsel, automatisch eingreifen und Kollisionen verhindern.

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Derzeit testet und verbessert Toyota das System in einem zum autonomen Testwagen umgerüsteten Lexus LS. Die Guardian-Technik will das Unternehmen später in dem vergangenes Jahr vorgestellten autonomen Kleinbus e-Palette anbieten. Weitere Modelle schließt das Unternehmen nicht aus. (spo)