Nächster VW Amarok ab 2022 auf Ford-Ranger-Basis

Die zweite Generation des VW Amarok entsteht aus einer Kooperation mit Ford. Der sogenannte Midsize-Pick-up wird als Ford Ranger 2022 auch in den USA in den Handel kommen

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VW Atlas Tanoak
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Florian Pillau

Die zweite Generation des VW Amarok entsteht aus einer Kooperation mit Ford. Die beiden Hersteller wollen technische Konzepte künftig gemeinsam nutzen. Beim Pritschenwagen soll die gemeinsame Basis von Ford kommen und als VW Amarok respektive Ford Ranger vermarktet werden. Als sogenannter Midsize-Pick-up wird das Fahrzeug 2022 auch in den USA in den Handel kommen.

Wir konnten uns schon bei der Präsentation des Atlas Tanoak nicht vorstellen, dass er in den USA mehr als eine Außenseiterchance gehabt hätte. Wobei der Name "Atlas" für einen Pick-up natürlich perfekt gepasst hätte ...

(Bild: VW)

Das haben die beiden Unternehmen am Rande der Detroit Motor Show (bis 27. Januar) angekündigt. Damit verschafft sich Volkswagen Zugang zu dem für solche Pritschenwagen extrem wichtigen US-Markt. Die entsprechende Karosserievariante des SUV Atlas, die vor Jahresfrist enthüllt wurde, wird nicht weiterentwickelt. Volkswagen-Chef Herbert Diess sagte dazu auf der Messe: „Zwei unterschiedliche Autos im gleichen Segment ergeben keinen Sinn“.

Dass es auch handfeste technische Gründe gab, die Pläne für den Atlas Tanoak zu beenden, können sie hier in hoher Auflösung nachlesen. Sowohl ein Quermotor als auch der Verzicht auf einen Rahmen hätten schwerwiegende funktionelle und konzeptionelle Nachteile für den in den USA so wichtigen kommerziellen Einsatz mit verschiedenen Pritschenlängen und Aufbauvarianten mit sich gebracht.

Der Atlas Tanoak wäre damit lediglich als Fahrzeug für Freizeitsportler verkäuflich gewesen. Die wichtigsten Marktbereiche wären ausgespart geblieben. Wir dürfen davon ausgehen, dass sich Volkswagen dieser Probleme sehr bewusst war. (fpi)