Opel will drei Modelle in Russland anbieten

Opel will noch in diesem Jahr mit zunächst drei Modellen, darunter dem Grandland, auf den russischen Markt zurückkehren. Zum Start im vierten Quartal 2019 werden 15 bis 20 Händler in den größten Städten des Landes Opel-Partner sein

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 31 Kommentare lesen
Opel Grandland

(Bild: Pillau)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Beim Neustart von Opel in Russland wird der Grandland dabei sein.

(Bild: Pillau)

Opel will noch in diesem Jahr mit zunächst drei Modellen, darunter dem Grandland, auf den russischen Markt zurückkehren. Zum Start im vierten Quartal 2019 werden 15 bis 20 Händler in den größten Städten des Landes Opel-Partner sein, wie der Opel am Donnerstag (14. März 2019) mitteilte. Mittelfristig sollen es mehr als doppelt so viele werden.

Angeboten werden sollen in einem ersten Schritt das SUV Grandland X (Test), das nach dem Auslaufen der Kleinwagenproduktion künftig in Eisenach gebaut wird, sowie aus russischer Produktion der neue Zafira Life und der Transporter Vivaro. Diese beiden Modelle werden für den lokalen Markt im PSA-Werk in Kaluga vom Band rollen. Opel gehört seit August 2017 zu PSA.

Opel hatte sich unter dem vorherigen Besitzer General Motors (GM) 2015 wegen einer Absatzkrise aus Russland zurückgezogen. PSA hat nun das Ziel ausgegeben, außerhalb von Europa in den nächsten Jahren deutlich mehr Autos zu verkaufen: Opel in Russland, Peugeot in Nordamerika und Citroën in Indien.

In Eisenach mit künftig nur noch etwa 1400 Beschäftigten soll die Fertigung von Corsa und Adam nach bisherigen Angaben im Frühjahr 2019 enden. Danach soll die Produktion auf den Grandland mit konventionellem sowie mit alternativem Antrieb erfolgen. In der Belegschaft gibt es nach Gewerkschaftsangaben Sorgen, dass das Werk mit nur einem Modell nicht ausgelastet werden kann. (mfz)