Vorbild

Skoda Superb: Modellpflege 2019

Skoda zeigt eine erste Skizze des überarbeiteten Superb, die ein nur sanft verändertes Design offenbart. Spannender ist, was sich technisch ändert, denn das Topmodell bekommt neue Optionen und erstmals auch einen Plug-in-Hybridantrieb

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Skoda Superb 5 Bilder
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Von
  • Martin Franz

Skoda hat in den nächsten Monaten einiges vor. Da wären der überarbeitete Citigo, der erstmals mit einem E-Antrieb ausgestattet wird. Dabei übernimmt Skoda nicht einfach den Antriebsstrang des VW e-Up, sondern bekommt einen Speicher mit mehr Kapazität. Im kommenden Jahr soll dann die Produktion des ersten E-Autos von Skoda anlaufen, das auf dem Modularen Elektronikbaukasten (MEB) basiert und zusammen mit dem VW ID. und dem Serienmodell des Seat el-Born in Zwickau vom Band laufen soll.

LED und Display

Das aktuell größte Modell von Skoda wird in diesem Jahr überarbeitet. Viel verrät die Marke offiziell noch nicht. Die erste Skizze zeigt eine minimal anders geformte Front, das Heck soll einen Skoda-Schriftzug bekommen. Ausgehen darf man davon, dass sich technisch wesentlich mehr ändert als optisch. Als gesetzt gelten LED-Scheinwerfer, vermutlich auch Matrix-Licht. Das Kombiinstrument wird es gegen Aufpreis auch als Display geben. Spekuliert werden darf, ob der Superb im Bereich Infotainment aktualisiert wird. Im nächsten Golf bekommt eine komplett neue Generation von Unterhaltungselektronik, die sich weitreichend per Sprachbefehl und auch über Gesten steuern lässt. Vermutlich werden Superb-Käufer darauf aber noch warten müssen.

Plug-in-Hybrid kommt

Bei den Antrieben wird eine größere Vielfalt zurückkehren. Im Zuge der Umstellung auf den WLTP ist das Motorenangebot noch immer stark eingeschränkt. Aktuell ist der Superb nur mit zwei Benzinern (150 und 272 PS) sowie zwei Diesel (150 und 190 PS) lieferbar. Mit der Überarbeitung wird sich das ändern: Zu rechnen ist mit Benzinern, die 130, 190 und 220 PS leisten sowie mit Dieselmotoren bis 240 PS. Ganz neu ist ein Plug-in-Hybrid, dessen Leistungswerte aber noch geheim sind – bis auf eines: Um von der steuerlichen Neuregelung bei der privaten Nutzung von Dienstwagen zu profitieren, wird der Superb Plug-in-Hybrid im WLTP mindestens 40 km rein elektrisch fahren können. (mfz)