Zwei Welt- und zwei Europapremieren der Japaner in der Westschweiz

Nissan zeigt Studien und neue Modelle auf dem Genfer Auto-Salon

Die Palette der Japaner reicht vom Kleinwagen bis zur neu belebten Sportwagen-Legende 370Z. Hinzu gesellen sich am Messestand neue Studien, die einen Ausblick auf künftige Serienmodelle geben sollen

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Von
  • rhi
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Genf (Schweiz), 3. Februar 2009 – Nicht kleckern sondern klotzen will Nissan offenkundig auf dem Genfer Auto-Salon (Publikumstage: 5. bis 15. März 2009). Die Palette der Neuvorstellungen aus Japan reicht vom sparsamen Kleinwagen zur Neuinterpretation einer Sportwagen-Legende in Gestalt des 370Z. Hinzu gesellen sich am Messestand neue Studien, die einen Ausblick auf künftige Serienmodelle geben sollen.

Qazana: Möglicher Qashqai-Nachfolger

Der Star auf dem Stand der Japaner ist die im europäischen Designstudio des Unternehmens in London entworfene Studie Qazana. Laut Nissan soll der Qazana "das bisherige Kaufverhalten von Kunden fünftüriger Kompaktwagen mit neuen Ideen erfrischend auf den Prüfstand stellen". Noch wurden keine Bilder veröffentlicht, doch soll das Design von breit ausgestellten Radkästen dominiert werden. Die hinteren Türen sollen sich gegenläufig öffnen lassen, sofern zuvor auch die vorderen Einstiegspforten entriegelt wurden. Durchaus denkbar ist, dass es sich bei der Studie um einen potenziellen Qashqai-Nachfolger handelt. Dafür spricht die Einordnung des Qazana in die Kategorie der kompakten Crossover, der mit Q beginnende Name und die Tatsache, dass das Design aus England stammt: Der Qashqai war der erste Entwurf des Londoner Nissan-Büros und wird im britischen Sunderland gebaut.

NV200: Platz für Kind und Kegel

Ebenfalls als Weltpremiere enthüllt Nissan in Genf die Pkw-Version des leichten Nutzfahrzeugs NV200. Als Studie wurde der NV200 bereits auf der Tokyo Motor Show im Oktober 2007 präsentiert. Die Serienvariante bietet drei Sitzreihen und seitlich Schiebetüren. Laut Hersteller finden im variabel konfigurierbaren Innenraum bis zu sieben Personen Platz. Etwas später folgen die Transporter- und Kombiversionen. Wahrscheinlich wird der NV200 den gemeinsam mit Renault und Opel gefertigten Primastar ablösen.