Citroën will die DS-Linie wiederbeleben

Citroën will eine neue, hochwertige Produktlinie unter dem traditionsreichen Kürzel "DS" einführen. Ganz ohne Risiko ist dieses Vorhaben nicht

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Paris (Frankreich), 6. Februar 2009 – Der DS gilt vielen als eines der schönsten Autos überhaupt. Zudem war er bei seinem Erscheinen unter anderem wegen seiner Hydropneumatik eine technische Sensation. Spätere Modellreihen kamen übrigens auch mit einem mechanisch gesteuerten Kurvenlicht, auch diese Technik war ihrer Zeit weit voraus. Dass die Qualität der Umsetzung den Ideen nicht in jedem Detail folgen konnte, Schwamm drüber. Seitdem unternimmt der französische Hersteller, dessen extravaganter Ruf weitgehend verblasst ist, immer wieder Anläufe, an den alten Ruhm anzuknüpfen. Keines des späteren Modelle reichtet aber jemals an den Ruf der Göttin heran. Insofern ist es verständlich, das alte Kürzel DS wieder aufleben zu lassen, allerdings auch nicht frei von Risiko. Citroën plant aber nicht etwa einen Nachfolger des DS, sondern eine neue Produktlinie mit drei Modellen. Und diese sollen auf die Namen DS3, DS4 und DS5 hören. Auf dem Genfer Auto-Salon 2009 (5. bis 15. März) gibt Citroën mit dem DS Inside einen ersten Ausblick auf den kleinsten der drei neuen Franzosen.

Bei den Nachfahren der legendären „Déesse“, der Göttin, sollen die beiden Buchstaben für „Different Spirit“ stehen. Die künftigen DS-Modelle werden in der Kleinwagen-, in der Kompakt- und in der Mittelklasse angesiedelt und ab 2010 sukzessive auf den Markt kommen. Sie sollen Citroën zufolge „Status, Emotionen und Raffinesse“ verkörpern. Deshalb werden die Fahrzeuge deutlich höher am Markt positioniert und damit wohl auch teurer werden als die der aktuellen Produktpalette. Ersetzen soll die DS-Linie die Modelle mit dem „C“ in der Typenbezeichnung jedoch nicht.

Citroën will die DS-Linie wiederbeleben (16 Bilder)

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