Mazda strebt erstes eigenes Elektroauto an

Im Oktober will Mazda sein erstes Elektroauto zeigen. Langfristig setzen die Japaner aber weiterhin auch auf den Verbrennungsmotor.

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Mazda strebt erstes eigenes Elektroauto an

Bisher testet Mazda seinen Elektroantrieb in einem CX-30. Im Oktober will das Unternehmen ein ganz neues Modell präsentieren.

(Bild: Mazda)

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Mazda testet zurzeit seinen ersten rein batterieelektrisch angetriebenen Pkw. Am 23. Oktober will der japanische Hersteller das Elektroauto auf der Tokyo Motor Show vorstellen.

Seinen vollelektrischen Prototyp hat Mazda in die Karosserie seines Modells CX-30 gepackt, auf dem "Mazda Global Tech" kürzlich in Oslo konnten es Journalisten Probefahren. In Tokio soll hingegen ein "völlig neues Modell" zu sehen sein, heißt es in einer Mazda-Mitteilung.

Die Japaner planen zunächst zwei elektrische Varianten: Eine Variante soll ausschließlich elektrisch per Batterie angetrieben, in der anderen die Batterie mit einem kleinen Kreiskolben-Motor kombiniert werden, der als Range-Extender dienen soll. Dieser lädt die Batterie bei Bedarf auf und soll der Reichweitenangst begegnen.

Mazda geht davon aus, dass im Jahr 2030 immer noch 95 Prozent seiner Fahrzeuge von Verbrennungsmotoren in Kombination mit Elektrifizierung angetrieben werden, fünf Prozent würden batterie-elektrische Fahrzeuge sein. Daher werde sich das Unternehmen auch künftig darauf konzentrieren, die Effizienz von Verbrennungsmotoren zu optimieren.

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Der Ansatz sei beispielhaft an der Technik "Mazda M Hybrid" und am Benzinmotor Skyactiv-X mit Kompressionszündung zu sehen, der im neuen Mazda3 und im Mazda CX-30 verfügbar sei. Dabei gehe es generell darum, Elektroautos zu entwickeln, "die nicht nur die immer strengeren Umweltanforderungen erfüllen, sondern auch das markentypische Mazda-Fahrvergnügen bieten, wie es in der Technik- und Designphilosophie Jinba Ittai – der Einheit von Fahrer und Fahrzeug – zum Ausdruck kommt", erläutert Mazda.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hatte am Mittwoch anlässlich der IAA moniert, dass Hersteller wie Fiat, Ford, Honda, Seat, Skoda und Mazda noch keine E-Autos im Angebot haben.

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(anw)