Opel Agila mit Automatik: Fahrbericht

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München, 21. Juli 2009 – Seit kurzem bietet Opel sein kleinstes Modell Agila auch mit einer Automatik an. 950 Euro zusätzlich muss der Kunde zahlen, damit er den 1,2-Liter-Benziner nicht von Hand schalten muss.

Angemessene Motorisierung

Der 86 PS starke Vierzylinder ist eine angemessene Motorisierung für den Agila: Um wirklich flott unterwegs zu sein, will der Kleine zwar etwas getreten werden. Die maximale Leistung steht erst bei 5500 Umdrehungen zur Verfügung. Für die Fortbewegung innerorts jedoch präsentiert sich der Opel im Wortsinn "agil". Die Zickzack-Form der Schaltkulisse und der darin etwas ruckartig einrastende Wählhebel erinnern jedoch an Zeiten, in denen Automatikautos vornehmlich von älteren Damen und Herren pilotiert wurden. Lediglich vier Gänge dienen dem kleinen Opel zum Vorwärtskommen. Das ist für den Stadtverkehr ausreichend. Da der Motor jedoch ab etwa 3500 Umdrehungen laut wird, wünscht man sich bei Autobahnfahrten jenseits der 120 km/h durchaus eine weitere Schaltstufe.

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Opel Agila mit Automatik: Fahrbericht (21 Bilder)

Der Opel Agila ist jetzt auch in einer Automatikversion erhältlich.

Gefühlvoller Fuß gefragt

Obwohl kein Kupplungspedal zu bedienen ist, wird dem Fahrer dennoch einiges an Gefühl im Fuß abverlangt: Denn da der Automatik-Agila bei gleichmäßiger Beschleunigung immer sehr hoch dreht, ist man intuitiv dazu geneigt, durch leichtes Zurücknehmen des Gaspedals den Schaltvorgang einzuleiten. Je länger man mit dem kleinen Opel unterwegs ist, desto mehr gewöhnt man sich daran, den Wagen so übers Gaspedal zu schalten. Sinn und Zweck einer Automatik ist das jedoch nicht. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs ist zudem ist ein spürbares Ruckeln zu vernehmen. Den vom Hersteller angegebenen Normverbrauch übertreffen wir deutlich. Wie sich der Opel mit 5,9 Liter begnügen soll, können wir nicht nachvollziehen.