Vorstellung: Cupra Formentor

Unter dem Label Cupra bietet Seat ein neues SUV an, das in seinen Abmessungen dem Ateca ähnelt. Es soll den sportlichen Anspruch der Marke unterstreichen.

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Cupra Formentor

(Bild: Seat)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Martin Franz

Auf den ersten Blick ist die Modellpolitik von Seat und seiner Submarke Cupra nicht ganz einfach zu verdauen. So wurde kürzlich der ziemlich gefragte Ateca derart sanft überarbeitet, dass es kaum jemandem auffallen wird. Der Bestseller bleibt so sichtbar eine Generation hinter dem frischen Leon zurück. Einigermaßen überraschend präsentiert die Marke unter dem Label Cupra nun ein kompaktes SUV mit Abmessungen, die denen des Ateca ähneln. Sein Design vollzieht aber den Generationswechsel mit dem neuen Leon. Der Cupra Formentor wird als SUV-Coupé gepriesen – vermutlich hätten sich viele einen frischen Ateca in dieser Form vorstellen können. Der wirkt nun älter als er ist.

Cupra Formentor (12 Bilder)

Der Cupra Formentor ist ein SUV auf Basis des neuen Seat Leon.
(Bild: Seat)

Die Abmessungen ähneln Leon und Ateca. Mit 4,45 Metern ist er minimal länger als die beiden, die Höhe liegt mit 1,51 Metern dazwischen. Das Design ist ganz klar vom Leon inspiriert, nur wenige Details am Cupra Formentor sind eigenständig. Das betrifft auch in den Innenraum. Das Armaturenbrett stammt ebenfalls eins zu eins aus dem Leon, samt aller Segnungen des Modularen Infotainmentbaukastens Nummer 3.

Seat will seine Submarke Cupra als sportliche Alternative verstanden wissen und unterlegt dieses Ansinnen bei den Motoren. Für den Formentor sind zwei Antriebe vorgesehen: Ein Benziner mit 310 PS und der aus dem neuen VW Golf GTE bekannte Plug-in-Hybrid mit 180 kW (245 PS). Da dürfte sich so manch ein Ateca-Interessent ärgern, dass es nach derzeitigem Stand einen Plug-in-Hybrid nur in diesem Trainingsanzug gibt. Die Batterie hat auch hier eine Bruttokapazität von 13 kWh, was für bis zu 50 km im E-Modus reichen soll.

Preise nennt Seat noch nicht, doch die Submarke Cupra ist natürlich geschaffen worden, um letztlich über ein gehobenes Image mittelfristig höhere Preise durchzusetzen. Wie die ähnlich kräftige Konkurrenz von PSA, etwa der DS7 E-Tense 225, dürfte der Formentor Plug-in-Hybrid kaum unter 44.000 Euro zu haben sein.

(mfz)