Probefahrt im Peugeot 407 Coupé V6 HDi FAP 205
Nur dezent haben die Franzosen den Zweitürer überarbeitet. Sein V6-Biturbo-Diesel mit serienmäßiger 6-Gangautomatik leistet nun 204 PS. Kann der Löwe dank elektronischer Stoßdämpferregelung zusätzlich punkten?
- sl
Belfort (Frankreich), 2. Juli 2008 – Obwohl in Deutschland die automobile Mittelklasse von einheimischen Marken dominiert wird, hält Peugeot mit mehreren Varianten wacker dagegen. Jüngst haben die Franzosen ihre Baureihe 407, die es als Limousine, dem SW getauften Kombi und als Coupé gibt, dezent modifiziert. Wir wollten während einer ausgiebigen Ausfahrt mit dem Zweitürer wissen, mit welchen Tugenden die französische Mittelklasse aufwarten kann.
Sehr dezente äußere Modifikationen
Äußerlich charakterisiert vor allem der weit geöffnete Grill den 407. Peugeot deutet zwar in letzter Zeit ein Abrücken vom Haifischmaul als Markenkennzeichen an, doch im Mittelstand-Segment ist noch alles beim Alten. Im neuen Modelljahr bekommen die Limousine und der Kombi namens SW nur dezente Veränderungen verpasst. Darunter sind ein neuer Grill mit verchromten Vertikalstreben, veränderte Rammschutzleisten, ein Diffusor am Heck und modifizierte Heckleuchten in LED-Optik. Sind diese Änderungen schon minimal, fallen sie beim Coupé noch geringfügiger aus: Außen gibt es hier gar keine Änderungen. Im Inneren bekommt die dreitürige Version genau wie Limousine und Kombi neu gestaltete Oberflächen in Silbergrau beziehungsweise bei den höheren Ausstattungen in Klavierlack-Schwarz. Bei den Motoren ist neu, dass der Zweiliter-Diesel nun vier PS mehr leistet und ab Spätherbst 2008 auch die Euro-5-Abgasnorm erfüllt.