Audi A5 Cabriolet: Erste Fahreindrücke
In der Linienführung braucht der offene Ingolstädter den Vergleich mit dem Coupé nicht zu scheuen – das war seit der Präsentation klar. Doch kann der A5 mit Stoffmütze auch auf der Straße überzeugen?
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Monte Carlo, 2. März 2009 – Für Audis Chefdesigner Walter de Silva war das 2007 erschienene Audi-Coupé mit der neu eingeführten Bezeichnung A5 schlicht der schönste all seiner Entwürfe. Nun schickt sich der Zweitürer an, auch in einer offenen Version die Herzen von Auto-Ästheten zu erobern. Wir hatten bereits Gelegenheit, den Newcomer im immerhin schon bis zu 15 Grad warmen Monaco probezufahren.
15 Sekunden bis zum Platz an der Sonne
Nur 15 Sekunden dauert es, bis aus dem schicken Wagen mit Coupéschwung in der Dachlinie ein Cabriolet geworden ist. Das Öffnen funktioniert mit dem optionalen Komfortschlüssel auch aus einigen Metern Entfernung vom Auto. Ferner können wir während der Fahrt bis etwa 50 km/h die Mütze auf- oder absetzen. Das nimmt die Angst vor Regenschauern im fließenden Verkehr, wo "mal kurz rechts ranfahren" unmöglich ist. Gleichzeitig ist das Versenken des Verdecks während der Fahrt ein Schauspiel für Passanten.
Audi A5 Cabriolet: Erste Fahreindrücke (29 Bilder)

Offen ins Frühjahr: Das neue Audi A5 Cabriolet
Klassische Stoffhaube
Audi verwendet für die Bedeckung des A5 eine klassische Stoffhaube. Ein Stahl-Klappdach ist für die Ingolstädter nach wie vor tabu. Das dreilagige Dach verschafft im Innenraum ein behagliches Gefühl. Wer 295 Euro drauflegt, bekommt ein so genanntes Akustikverdeck, das bei unserem Testwagen montiert war: Geschlossen bleibt der Wagen während der Fahrt innen so leise wie ein Coupé. Diese Variante hat zudem eine LED-Innenbebeleuchtung im hinteren Bereich. Das Licht dürfte allerdings nur kleinen Leseratten dienlich sein: Die beiden Sitze im engen Fond eignen sich für Erwachsene nur im Notfall und nur für kurze Strecken.