Im Test: Der neue Daihatsu Sirion mit kleinem Sportler-Herz
Daihatsu glänzt mit dem niedrigsten CO2-Flottenwert aller Importmarken. Wir haben den überarbeiteten Sirion gefahren und sagen Ihnen, ob Leistung und Fahreigenschaften genauso überzeugen wie die Emissionswerte
- os
Beilngries, 15. Oktober – Daihatsu zählt in Deutschland nicht unbedingt zu den bekanntesten Automarken. Mit 13.120 Neuzulassungen im Jahr 2006 liegen die Japaner weit hinter den europäischen Marken zurück. Doch dafür gibt es zumindest aus ökologischer Sicht keinen Grund. Der Kleinwagenhersteller erzielte im vergangenen Jahr den niedrigsten CO2-Flotten-Emissionswert aller Importmarken in Deutschland. Wir haben den neuen Sirion gefahren und sagen Ihnen, ob seine Fahreigenschaften ebenso überzeugend sind wie seine CO2-Werte.
Kurze Überhänge
Der neue Sirion bekam in der zweiten Auflage nur ein leichtes optisches Facelift. Das Design des in Wagenfarbe lackierten Stoßfängers wurde modifiziert. Dadurch wirkt der Kühlergrill jetzt massiver und verleiht dem Sirion ein schon fast kraftvolles Auftreten. Beibehalten wurden dagegen die typischen kurzen Überhänge, die den nur 3,60 Meter langen Japaner auszeichnen. Ebenso charakteristisch sind die kuppelförmige Dachsilhouette und das steil abfallende Heck.
Leicht überarbeiteter Innenraum
Auch der Innenraum wurde nur leicht überarbeitet. Im alten Modell war der Drehzahlmesser an prominenter Stelle auf dem Armaturenbrett untergebracht. Im gelifteten Sirion ist die Touren-Uhr in den Tachometer integriert. Ein weiterer Unterschied zu seinem Vorgänger ist das schicke Lenkrad von Momo. Besonderer Clou sind die je nach Motorisierung unterschiedlich farbigen Sitzbezüge. Bei unserer 1,3-Liter-Motorisierung sind sie in schwarz-gelb gehalten.