Wir haben den Nachfolger des Corolla Verso mit 126-PS-Diesel gefahren

Toyota Verso: Kompaktvan auf Mittelklasse-Plattform

Der Toyota Verso nutzt die Plattform des Avensis und ist dem Segment der Kompaktvans zumindest in dieser Hinsicht entwachsen. Wir haben die Einstiegsversion des großen Kompakten ausprobiert

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  • sl
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Lissabon (Portugal), 30. März 2009 – Toyotas Kompaktvan heißt in seiner dritten Generation nicht mehr Corolla Verso, sondern nur noch Verso. Das hängt auch damit zusammen, dass er auf der Plattform des höher angesiedelten Avensis aufgebaut ist, dem Segment der Kompaktvans ist er also zumindest in dieser Hinsicht entwachsen. Äußerlich ist das kaum zu bemerken: Mit einer Länge von 4,44 Meter ist der Verso immer noch kürzer als zum Beispiel der Opel Zafira, der auf 4,49 Meter kommt. Aber vielleicht ist die höherwertige Plattform ja im Fahrbetrieb spürbar. Wir haben es ausprobiert – in der Einsteigerversion mit 126-PS-Diesel und sieben Sitzen.

Vier-plus-Drei-Sitzer

Sieben Erwachsene lassen sich allerdings kaum in den Verso hineinquetschen – die Maximalbesetzung sind vier Erwachsene und drei Kinder. Zwei Große nehmen dabei vorne Platz, zwei in der zweiten Reihe außen, der Rest wird mit Nachwuchs bestückt. Alle Sitze sind als Einzelmöbel ausgeführt. Die in der Mittelreihe lassen sich um knapp 20 Zentimeter längs verschieben.

Dritte Sitzreihe nur für Kinder

Bei ganz nach hinten gerückten Sitzen sitzt man auch als Erwachsener bequem. Störend ist nur, dass der mittlere Gurt in der Decke angebracht ist, sodass sich Kinder hier wohl nur mit Hilfe von Erwachsenen anleinen können. Dahinter, in der dritten Reihe, haben ausschließlich Kinder etwas verloren – Erwachsenen reicht die Beinfreiheit nur auf sehr kurzen Strecken.