Audi A6 2.0 TDI e – Fahr- und Sparbericht

Nicht einmal der Heckdeckel weist auf die laut Hersteller sparsamste A6-Version hin. Wir wollten wissen, was die Verbrauchs­optimie­rung in der Praxis bringt

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  • rhi
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München, 19. Mai 2009 – Mit dem A6 2.0 TDI e will Audi in der oberen Mittelklasse eine besonders sparsame Alternative bieten. Das Modell ist sowohl als Kombi als auch als Limousine erhältlich. Letzterer haben wir auf den Zahn gefühlt.

Audi bietet den Zweiliter-Selbstzünder im A6 in zwei Leistungsstufen mit 136 und 170 PS an. Doch nur die schwächere Variante erhält in der Angebotsliste den Zusatz "e", der allerdings nicht auf dem Heckdeckel auftaucht. Zu den Optimierungsmaßnahmen zählen eine bedarfsgesteuerte Servopumpe für die Lenkung und aerodynamischer Feinschliff. So liegt die Karosserie 20 Millimeter tiefer, insgesamt wird der cW-Wert auf 0,28 gedrückt. Allerdings gibt es im Gegensatz zum A4 2.0 TDI e keine Start-Stopp-Automatik. Kaum Überraschungen gibt es im Innenraum. Hier glänzt der Spar-A6 mit der von Audi gewohnten guten Verarbeitung, allerdings könnten die verwendeten Materialien eine Spur hochwertiger sein. Das Platzangebot ist im Hinblick auf die Außenlänge von 4,93 Meter ausreichend, jedoch schränkt die nach hinten abfallende Dachlinie die Kopffreiheit auf den Rücksitzen etwas ein. Keinen Grund zur Klage bietet der 546 Liter große Kofferraum.

Audi A6 2.0 TDI e – Fahr- und Sparbericht (23 Bilder)

Äußerlich unauffällig: Der Audi A6 2.0 TDI e

Wie fährt sich nun der A6 2.0 TDI e? Unter der Haube arbeitet wie eingangs erwähnt ein Common-Rail-Diesel mit zwei Litern Hubraum und einer Leistung von 136 PS. Positiv: Der Selbstzünder erfüllt bereits die Abgasnorm Euro 5. Angesichts der nackten Papierwerte kommen allerdings Zweifel auf, ob 136 PS für ein mehr als 1,5 Tonnen schweres Auto ausreichend sind.