Hybridantriebe im Pkw: Wie viel Leistung braucht der E-Motor im Verbund?

Hybrid-Konzepte sind so unterschiedlich, dass man schon mal den Überblick verlieren kann. Teil eins des Dreiteilers: Wie viel elektrische Leistung braucht man?

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Toyota Prius

Ein Toyota Prius von 2003 – damals bereits in der 2. Generation in Deutschland unterwegs.

(Bild: Toyota)

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Gernot Goppelt
Inhaltsverzeichnis

Praktisch kein Hersteller kommt mehr ohne Hybridantriebe aus. Allerdings sind die Konzepte so unterschiedlich, dass man schon mal den Überblick verlieren kann. Im ersten Teil des Dreiteilers geht es um den Anteil der elektrischen Leistung.

Ehre, wem Ehre gebührt: Der Toyota Prius kam 1997 auf den Markt, war Trendsetter mit seinem "leistungsverzweigten Hybridantrieb". Womit wir mitten im Thema sind. Zwar soll für viele Autofahrer ein Antrieb einfach nur funktionieren, egal, was unter der Haube werkelt. Allerdings ist mit den Hybridantrieben eine immense Vielfalt von Begriffen entstanden. Ein Rückblick – und ein kleiner Ausblick auf das, was noch kommen könnte.

Zunächst ein Sprung ins Jahr 2000, als es mit der Hybridtechnik in Deutschland eigentlich erst richtig losging. Ich erinnere mich an eine Informationsveranstaltung eines Zulieferers, sinngemäß "Systematik der Hybridbauarten", damals selbst für Entwickler oft Neuland. Einer der ersten Punkte: Mikrohybrid, Mildhybrid und Vollhybrid – was bedeutet das? Im Kern geht es dabei um die Skalierung der elektrischen Leistung und begleitend des Energieinhalts der Batterie.