ACEA: Autoabsatz in der EU steigt im ersten Quartal kräftig

Der Verband der europäischen Autohersteller ACEA vermeldet eine deutliche Steigerung der Pkw-Verkaufszahlen in Europa.

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(Bild: Autohaus Stern Bremen)

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Von
  • dpa

Der EU-Automarkt hat im März trotz anhaltender Lockdowns im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zugelegt. Wie der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel mitteilte, wurden im vergangenen Monat 1.062.446 Pkw neu in der Europäischen Union zugelassen. Das waren 87,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat, damals war der Automarkt in der EU allerdings wegen der Pandemie deutlich eingebrochen.

Die März-Neuzulassungen liegen jedoch auch über den Werten aus den beiden Vormonaten, damit zeichnet sich laut dem Verband erstmals wieder eine Trendumkehr ab: Obwohl der EU-Automarkt im Januar und im Februar 2021 noch unter dem Einfluss der Krise deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet hatte, liegt die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im ersten Jahresviertel nunmehr mit rund 2,6 Millionen um 3,2 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresquartal.

Mit Ausnahme der Niederlande legten im vergangenen Monat die Automärkte in allen EU-Ländern zu. Die vier größten EU-Automärkte verzeichneten dabei auch die stärksten Zuwächse: Am besten sah es in Italien mit einem Plus von 497 Prozent aus, gefolgt von Frankreich mit plus 192 Prozent und Spanien mit 128 Prozent Zuwachs. In Deutschland betrug das Plus knapp 36 Prozent, allerdings hinkt der hiesige Automarkt auf das gesamte Quartal gesehen immer noch dem Vorjahr um mehr als 6 Prozent hinterher.

In Europa war der EU-Markt im vergangenen Jahr mit ersten Lockdowns vor allem ab März und noch stärker im April eingebrochen. Zwar waren im Verlauf des Jahres die Pkw-Neuzulassungen wieder gestiegen, dennoch wurden jeweils weniger Autos neu angemeldet als in den entsprechenden Monaten des Jahres 2019. Ob mit dem starken vergangenen Monat März nun ein längerfristiger Trend eingeleitet wird, muss sich noch zeigen.

(mfz)