E-SUV Mercedes EQC im Test: vollelektrisch und mit verbessertem Infotainment

Mercedes hat sich mit seinem ersten E-Auto in Großserie reichlich Zeit gelassen. Die Stuttgarter starten mit dem EQC ihre Elektro-Offensive "Made in Germany".

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Stefan Porteck
  • Sven Hansen
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Der ehemalige Daimler-Chef Zetsche bemühte einst eine Ketchup-Analogie, um die Dynamik in Sachen E-Mobilität zu beschreiben: Zuerst hängt das Zeug trotz Herumgeklopfe in der Flasche, plötzlich landet dann ein ganzer Schwung auf dem Teller. Es hat gedauert, doch nun hat Mercedes diesen Punkt erreicht: Dieses Jahr wollen die Stuttgarter gleich drei batterieelektrische E-Fahrzeuge aus der Flasche schütteln. Den Anfang macht ein SUV namens EQC.

Äußerlich legt unser Testwagen einen starken Auftritt hin: bulliger Kühlergrill, markige Linien. Die elektrischen Gene schlagen bestenfalls bei ein paar blauen Designelementen wie den Felgenverzierungen durch. Eigentlich würde man beim Starten des EQC die blubbernde Geräuschkulisse einer 4-Liter-Maschine erwarten.

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Der Konfigurator spuckt einen Einstiegspreis von 63.093 Euro und 80 Cent aus, damit kommt der Käufer noch in den Genuss der BAFA-Förderung von 5000 Euro zuzüglich 2500 Euro Herstellerprämie. Tobt man sich bei den Extras aus, nähert man sich leicht der 100.000-Euro-Marke. Unser Testfahrzeug, ausgestattet mit allen Assistenz-, Konnektivitäts- und Kommunikations-Optionen, kommt auf einen Preis von 88.000 Euro.