Kurz informiert: DUH-Klage, Chipmangel, Datenpanne, ISS-Nachfolger

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Deutsche Umwelthilfe DUH will mit einer Klage BMW und Daimler zum Produktionsende von Verbrennungsmotoren bis 2030 zwingen. Die Klageschriften wurden bei den zuständigen Landgerichten in München und Stuttgart eingereicht. Der Verein fordert von BMW und der Daimler-Marke Mercedes-Benz "den klimagerechten Umbau ihrer Unternehmen, insbesondere durch eine drastische Reduzierung der CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge.“ Eine weitere Klage gegen den Öl- und Gaskonzern Wintershall sei noch in Vorbereitung, gehe aber zeitnah an das Landesgericht Kassel. Laut DUH handelt es sich um die ersten Verfahren gegen deutsche Unternehmen, die auf einem wegweisenden Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts vom Frühjahr basieren.

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Der Halbleitermarkt soll 2021 deutlich stärker wachsen als im Vorjahr und der Chipmangel dürfte im Laufe des kommenden Jahres überwunden werden, berichten Marktforscher. Intel ist weniger optimistisch und geht davon aus, dass die Engpässe erst 2023 vorbei sein werden. Intel sieht sich hauptsächlich mit einer Knappheit an Substraten konfrontiert, sodass die Chips nicht zusammengebaut werden können. Ähnlich sieht es auch Autohersteller Daimler, der erst 2023 eine deutliche Entspannung der Chip-Krise erwartet. Dann sollen auch Kapazitätserweiterungen einiger Halbleiterfertiger in Betrieb gehen, was sogar zu Überkapazität führen könnte.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Nach dem überstürzten Abzug aus Afghanistan hat das britische Verteidigungsministerium einem BBC-Bericht zufolge mit einer Datenpanne das Leben von mehr als 250 afghanischen Übersetzerinnen und Übersetzern in Gefahr gebracht. Die elektronischen Adressen der Mitarbeitenden seien in einer E-Mail der Behörde für alle Empfänger sichtbar gewesen, berichtete der Sender. Das Ministerium leitete eine Untersuchung ein und bot den Betroffenen Hilfe an, von denen sich noch viele in Afghanistan aufhalten und vor den Taliban verstecken.

Ein paar Jahre soll die ISS noch durchhalten, ihr Ende ist aber in Sicht. Etwa ein Dutzend Unternehmen bewerben sich nun darum, eine neue erdnahe Raumstation zu bauen. Insgesamt will die NASA bis zu vier Unternehmen beauftragen, mit der Entwicklung eines Nachfolgers für die Internationale Raumstation zu beginnen. Deren Betrieb soll jährlich über eine Milliarde US-Dollar weniger kosten, als die ISS. Das Geld soll für ambitioniertere Weltraummissionen zur Verfügung stehen.

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(igr)