Kompaktes Android-Smartphone Sony Xperia 5 III im Test

Das Sony Xperia 5 III ist kleiner und günstiger als das Topmodell 1 III. In Sachen Ausstattung muss man dennoch kaum Abstriche machen.

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Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Robin Brand
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Erinnern Sie sich noch an das Nokia 8310? Weniger als zehn Zentimeter war der kleine Finne lang, keine fünf Zentimeter breit und keine 90 Gramm leicht. 2001 wurde das Gerät vorgestellt, ziemlich genau 20 Jahre später illustriert Sony mit dem Xperia 5 III, wie sehr sich die Vorstellungen von einem kompakten Handy, pardon Smartphone, doch geändert haben. Es ist anderthalbmal so lang und wiegt doppelt so viel – und doch gehört es zu den kompakteren Android-Smartphones, vor allem, wenn man unter High-End-Geräten sucht.

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Das betrifft vornehmlich die Gehäusebreite von 68 Millimetern. Das 5 III ist bequem mit einer Hand zu umfassen und zu bedienen. Beim Display behilft sich Sony eines gar nicht mehr so ungewöhnlichen Designs: Es ist im langgezogenen 21:9-Format gehalten und misst so trotz des schmalen Gehäuses 6,1 Zoll in der Diagonale. Nachteil: Mit 15,7 Zentimetern Länge ist das Xperia 5 III nicht zierlich, aber immer noch fast einen Zentimeter kürzer als zum Beispiel Samsungs S21 Ultra oder das größere Schwestermodell Xperia 1 III.

Das 5 III ist im Wesentlichen identisch ausgestattet wie das 1 III, an der einen oder anderen Stelle hat Sony aber den Rotstift angesetzt. In diesem Test schauen wir vor allem darauf, wie sich die Einsparungen auswirken. Die weiteren Erkenntnisse aus unserem Test des 1 III sind auf das 5 III übertragbar. Die augenscheinlichste Veränderung betrifft das kleinere Display. Das OLED gefällt mit tollen Kontrasten und einer maximalen Bildrate von 120 Hertz. Die 2520 × 1080 Bildpunkte stellen Filme, Schriften und Spiele knackscharf dar – die noch höhere Auflösung des größeren Schwestermodells (3840 × 1644 Pixel) haben wir zu keinem Zeitpunkt vermisst. Die 450 dpi des Xperia 5 III machen es auch aus nächster Nähe nahezu unmöglich, einzelne Bildpunkte zu erkennen. Dass Sony für das kleinere Topmodell auf eine geringere Auflösung setzt, hat sogar Vorteile: Sie schont den Akku.