Elektroautos: Volkswagen verdoppelt Auslieferungen im dritten Quartal

Im vergangenen Quartal konnte der Volkswagen-Konzern weltweit doppelt so viele batterieelektrische Pkw verkaufen wie im gleichen Zeitraum 2020.

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Die Statistik knapp zusammengefasst.

(Bild: Volkswagen)

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Volkswagen hat im vergangenen Quartal weltweit 122.100 batterieelektrische Autos an Kunden übergeben. Gegenüber dem dritten Quartal 2020 bedeutet das eine Steigerung von 109 Prozent. Und dies trotz des Halbleitermangels, betont der Konzern.

"In Europa sind wir klar die Nummer 1 bei vollelektrischen Fahrzeugen, in den USA die Nummer 2. In China sind wir im dritten Quartal voll durchgestartet und haben fast 60 Prozent mehr BEVs ausgeliefert als im gesamten ersten Halbjahr", sagte Konzernvertriebsleiter Christian Dahlheim (PDF).

In China ist Volkswagen 28.900 E-Autos losgeworden, viermal so viel wie ein Jahr zuvor. In Europa stieg die Zahl der Auslieferungen um 80 Prozent auf knapp 82.000, in den USA lieferte Volkswagen mit 8800 E-Fahrzeugen doppelt so viele aus wie im dritten Quartal 2020.

Im bisherigen Jahr 2021 kommt Volkswagen auf 293.100 ausgelieferte E-Autos gegenüber 123.000 in den ersten neun Monaten 2020. Die Zahl der ausgelieferten Plug-in-Hybride wuchs in dem Zeitraum um 133 Prozent auf 246.000.

Nach Marken aufgeschlüsselt liegt VW im dritten Quartal mit 75.000 batterieelektrischen Fahrzeugen vorn mit einem Plus von 155 Prozent. Die Zahl der Audiauslieferungen wuchs um knapp 30 Prozent auf 20.000, darauf folgt Škoda mit 14.400 E-Autos und einem Plus von gut 210 Prozent.

Meistverkauftes Einzelmodell war in den ersten neun Monaten der WV ID.4 mit 72.700 Fahrzeugen, der ID.3 verkaufte sich 2021 rund 52.700 Mal. Vom Audi e-tron wurden 36.100 Exemplare an die Kundschaft übergeben, vom Porsche Taycan 28.600 sowie 28.200 Škoda Enyaq.

Spätestens im Dezember 2020 sorgte der Halbleitermangel für Probleme in der Autoindustrie, Volkswagen weitete seine Kurzarbeit mangels Material in das Folgejahr aus. Die Analysefirma Gartner geht davon aus, dass sich die Krise noch weit ins Jahr 2022 ziehen werde.

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(anw)